Dreizehn Jahre lang schrieb die Sonde Cassini Raumfahrtgeschichte, bis sie vor drei Wochen in der Atmosphäre des Saturns abstürzte und verglühte. Kein Unfall, sondern Schicksal - der letzte Abschnitts ihrer Mission, das Grand Finale, liegt nun hinter uns, und viele Jahre werden vergehen, bis wir den Saturn und seine Monde wieder aus so großer Nähe erleben dürfen. Bis zuletzt lieferte Cassini aber noch nie gesehene, aufregende Bilder aus der Nähe des Saturns und untersuchte noch wichtige Fragen: Wie sehen die Saturnringe aus so großer Nähe aus? Reichen sie bis in die Atmosphäre des Planeten hinunter? Und wie soll es nun mit der Suche nach Leben auf so eindrucksvollen Welten wie Titan oder Enceladus weitergehen`?
Andreas Möhn, Mitverfasser des Bildbands "Titan: Plutos großer Bruder - Raumsonde Cassini-Huygens und der finsterste Saturnmond", wird die dramatischen Aufnahmen aus Cassinis Grand Finale am heutigen Abend in der Sternwarte der Astronomischen Gesellschaft Urania e. V. vorstellen.
Der Vortrag findet statt am Montag, dem 02.10., um 20:00 Uhr in der Volkssternwarte am
Moltkering, auf der Martin-Niemöller-Schule, Wiesbaden. Der Eintritt für
Vereinsmitglieder ist frei, Besucher zahlen einen geringen
Unkostenbeitrag.
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