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Die Gedenktafel für Gustav Kirchhoff in Heidelberg
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“Wir haben die Möglichkeit, die Formen, Entfernungen, Größen und Bewegungen der Himmelskörper zu bestimmen, doch niemals durch irgendein Mittel ihre chemische Zusammensetzung.” - Dies behauptete der französische Philosoph Auguste Comte 1835. Zu seiner Zeit war Astronomie identisch mit der heute so genannten Positionsastronomie, in der es einzig darum ging, die Örter der Fixsterne und ihre Eigenbewegungen möglichst präzise zu vermessen. Aber noch nicht einmal 25 Jahre später entwickelten Gustav Kirchhoff und Robert Bunsen das Werkzeug, das Monsieur Comte sich nicht hatte vorstellen können: die Spektroskopie. Und zum ersten Mal wurde für den Menschen erfassbar, woraus der Himmel gemacht ist, den die Alten sich noch aus "Äther" gedacht hatten, einem Element, das noch leichter und flüchtiger sei als Feuer.
Wie die Spektroskopie die Astronomie revolutionierte und wie Sie sie heute auch in unserer eigenen Sternwarte hautnah erleben können, das wird unser Referent Dr. Kozok am kommenden Montag in einem buchstäblich vielfarbigen Vortrag vorstellen.
Der Vortrag findet statt am Montag, dem 06.05., um 20:00 Uhr in der Volkssternwarte am Moltkering, auf der Martin-Niemöller-Schule, Wiesbaden. Der Eintritt für Vereinsmitglieder ist frei, Besucher zahlen einen geringen Unkostenbeitrag.
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