Auch der Mond ist zu sehen. Er geht um 19.19 Uhr auf, kann aber durch unseren 8“-Refraktor erst gegen 21.45 Uhr beobachtet werden. Vorher können wir den Mond nur mit unseren mobilen Geräten außen vom Schulgelände aus sehen. Der zu 98% beleuchtete Mond hellt den Himmel stark auf, so dass die relativ schwachen Sterne des Steinbocks und des Wassermanns kaum zu sehen sind.
Die bürgerliche Dämmerung endet bereits um 20.10 Uhr MESZ, wenn die Sonne 6° unter dem Horizont steht. Dann sind nur die hellsten Sterne zu sehen. Dies ist auch die Zeit, wenn die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wird. Bei einer Sonnentiefe von 12° um 20.49 Uhr endet die nautische Dämmerung und man kann bereits fast alle Sternbilder erkennen. Das Ende der astronomischen Dämmerung bei einem Sonnenstand von 18° unter dem Horizont wird um 21.29 Uhr erreicht. Fernab von störenden Lichtquellen und Städten würde jetzt völlige Dunkelheit herrschen, wenn der Mond nicht über dem Horizont stehen würde.
Der Ringplanet Saturn geht bereits um 19.26 Uhr auf, ist jedoch erst ab 21.00 Uhr mit unserem 8“-Refraktor beobachtbar. Die Ringöffnung beträgt leider nur noch knapp 4° und wir schauen sehr flach auf die Nordseite des Rings. Die maximale Ringöffnung von 27° hatten wir im Jahre 2017. Die anderen Planeten sind am Abend immer noch nicht beobachtbar. Der sich schnell bewegende Mars hat inzwischen Jupiter überholt. Jupiter geht um 22.59 Uhr auf und Mars um 00.04 Uhr. Jupiter kann mit unseren Instrumenten im Beobachtungsraum erst ab 00.50 Uhr und Mars ab 02.00 Uhr beobachtet werden.
Immer früher sind nun immer mehr Sternbilder am Himmel zu erkennen. Die Grafik zeigt den Sternenhimmel um 21.15 Uhr MESZ. Benannt sind nur die wichtigsten Sternbilder und Sterne.
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