Mittwoch, 17. Juli 2019

Die Mondfinsternis vom 16./17.07.2019

Die Aufnahmen entstanden frei Hand mit einer Lumix FZ1000 um 00:20 Uhr im Karst unweit von Triest.  
1/1250 s, f/4, 146 mm, ISO 1600

1/500 s, f/4, 141 mm, ISO 3200


1/30 s, f/4, 146 mm, ISO 3200

Als Bonus noch schnell auf Jupiter gehalten. Die Freihandaufnahme 
ist leicht verwackelt, Callisto, Ganymed und Io sind aber zu erkennen.
1/8 s, f/4, 146 mm, ISO 3200

Andreas Möhn

Sonntag, 14. Juli 2019

Partielle Mondfinsternis am 16./17.07.2019

Am 16.07.2019 ab 22.00 Uhr lädt die Sternwarte der Astronomischen Gesellschaft URANIA e.V. Wiesbaden zur Beobachtung der partiellen Mondfinsternis ein. Die Sternwarte befindet sich auf dem südlichen Gebäude der Martin-Niemöller-Schule, Wiesbaden, Bierstadter Straße 47.

Die Finsternis beginnt um 22.01 Uhr MESZ mit dem Eintritt des Mondes in den Kernschatten der Erde. Der Mond steht jedoch nur knapp 4° über dem Südosthorizont und kann mit den Fernrohren der Sternwarte noch nicht beobachtet werden. Daher wird die Beobachtung der Finsternis auf der Anhöhe südöstlich der Sternwarte mit mobilen Teleskopen beginnen. Die maximale Phase der Verfinsterung mit 65 % ist um 23.31 Uhr MESZ. Auch dann kann die Mondfinsternis von der Sternwarte aus noch nicht ungestört beobachtet werden, da hohe Bäume die Sicht behindern. Erst nach Mitternacht haben wir von der Sternwarte aus freie Sicht zum Mond. Der Austritt des Mondes aus dem Erdschatten erfolgt am 17.07.2019 um 01.00 Uhr MESZ. Der Mond hat dann fast seine Höchststellung im Süden erreicht und befindet sich knapp 17° über dem Horizont. 

Der Blick nach Süden während der maximalen Verfinsterung des Mondes
am 16.07.2019 um 23.31 Uhr MESZ. 
Der Mond ist 4-fach vergrößert dargestellt.
Außer dem Mond gibt es noch zwei weitere interessante Objekte zum Beobachten, die Planeten Jupiter und Saturn. Bei beiden Planeten stören zunächst ebenfalls die hohen Bäume im Südosten. Jupiter ist dann ab ca. 22 Uhr mit den Fernrohren auf der Sternwarte zu beobachten, Saturn erst kurz nach Mitternacht. 

Alfred Schott, Astronomische Gesellschaft URANIA e.V. Wiesbaden