Montag, 12. Dezember 2022

Beobachtungsabend am 12.12.2022 auf der Volkssternwarte Wiesbaden

Die Sonne geht um ca. 16:10 Uhr hinter dem Taunuskamm unter, und so ist zu Beginn des Beobachtungsabends bereits die an der Sternwarte maximal mögliche Dunkelheit erreicht.




Der abnehmende Mond (80 % beleuchtet) geht für unsere großen Teleskope erst gegen ca. 21:30 hinter den Bäumen auf.
Saturn ist nur zu Beginn des Abends zu sehen. Für unsere großen Teleskope geht er bereits um 20:30 Uhr unter.
Jupiter und Mars sind den ganzen Abend über zu beobachten.
Mars ist nach seiner Opposition immer noch sehr erdnah und sehr hell.
Bei sehr guten Bedingungen sind auch Neptun und Uranus im Teleskop zu entdecken.
Gegen 20:30 Uhr geht das Sternbild Orion im Osten hinter den Bäumen auf.
Weiter werden die Plejaden und andere Sternhaufen, Doppelsterne und auch die Andromedagalaxie zu lohnenden Beobachtungsobjekten.

Alle Beobachtungen sind natürlich nur bei gutem Wetter möglich. Aber auch bei ungünstigem Wetter lohnt sich ein Besuch der Sternwarte, denn wir bieten umfangreiches Anschauungs- und Vorführmaterial und stellen uns Ihren Fragen zur Astronomie.

Dies ist der letzte öffentliche Beobachtungsabend an der Sternwarte in diesem Jahr; der nächste ist wieder am 2. Januar 2023.

Montag, 5. Dezember 2022

Nächster Vortrag "Astrovorschau 2023 mit Beobachtungstipps" - Referent: Ralf Chita




Unter dem Titel „Astrovorschau 2023 mit Beobachtungstipps“ trägt Ralf Chita am Montag, den 5.12.2022 um 20 Uhr in der Sternwarte der Astronomischen Gesellschaft Urania e.V. Wiesbaden vor, was es im kommenden Jahr am Himmel bei uns Interessantes zu sehen gibt.


Wann und wo ist der kleine Merkur mit bloßem Auge am Himmel zu entdecken?
Wann wird die Venus mit größter Helligkeit leuchten und wann ist sie als schmale Sichel zu beobachten?
Wann werden Saturn und Jupiter wieder gut zu sehen sein?
Weiter gibt es Hinweise auf bekannte und weniger bekannte Sternhaufen und andere Objekte am Nachthimmel.

Bei gutem Wetter sind anschließend Beobachtungen mit unseren Teleskopen möglich.
Die Planeten Jupiter und Mars sind die Stars des Abends, aber auch Sternhaufen, Doppelsterne etc. sind lohnende Beobachtungsobjekte.

Datum

Mo 05.12.2022   20:00 - 22:00 Uhr   Anmeldung nicht erforderlich

Sonntag, 27. November 2022

Nächster Beobachtungsabend: 28.11.22, 20:00 Uhr

Die Sonne geht um ca. 16:15 Uhr hinter dem Taunuskamm unter und so ist zu Beginn des Beobachtungsabends bereits die an der Sternwarte maximal mögliche Dunkelheit erreicht.

Der zunehmende Sichelmond geht an diesem Abend für unsere großen Teleskope zwar schon um ca. 20 Uhr unter, aber mit mobilen Fernrohren können wir ihn bis zu seinem Untergang hinter dem Taunuskamm gegen 21 Uhr beobachten.
Saturn, Jupiter und Mars sind mit unseren großen Fernrohren während des gesamten Beobachtungsabends zu beobachten. Nur Saturn verschwindet gegen 21:20 Uhr aus dem Blickfeld unserer großen Teleskope. Bei sehr guten Bedingungen sind auch Neptun und Uranus im Teleskop zu entdecken.
Gegen 21 Uhr geht das Sternbild Orion im Osten hinter den Bäumen auf.
Weiter werden die Plejaden und andere Sternhaufen, Doppelsterne und auch die Andromedagalaxie zu lohnenden Beobachtungsobjekten.

Alle Beobachtungen sind natürlich nur bei gutem Wetter möglich. Aber auch bei ungünstigem Wetter lohnt sich ein Besuch der Sternwarte, denn wir bieten umfangreiches Anschaungs- und Vorführmaterial und stellen uns Ihren Fragen zur Astronomie.



Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden, auf dem Dach der Martin-Niemöller-Schule (separater Eingang)

Datum

Mo 28.11.2022 20:00 - 22:00 Uhr Anmeldung nicht erforderlich

Freitag, 4. November 2022

Nächster Vortrag: „Lichtverschmutzung - Wo ist die Milchstraße geblieben?“ am 7.11.2022 um 20 Uhr - Referent: Dr. Peter Bentz

Unter dem Titel „Lichtverschmutzung- Wo ist die Milchstraße geblieben?“ trägt Dr. Peter Bentz am Montag, 7.11.2022 ab 20 Uhr in der Sternwarte der Astronomischen Gesellschaft Urania e.V. Wiesbaden vor, wie die künstliche Beleuchtung unserer Städte und Gemeinden das Beobachten von Sternen und anderen lichtschwachen Objekten am Nachthimmel erschwert.

Vergleichsbilder zeigen den Unterschied zwischen dunklen und städtischen Umgebungen sehr deutlich und dramatisch.

An einem Beispiel wird der Wechsel von Natriumdampflampen zu LED-Beleuchtung demonstriert. Es wird gezeigt, wie man mit einem Messgerät die Dunkelheit eines Nachthimmels erfassen kann. Schließlich gibt es Tipps, wie man dunkle Orte findet und ohne Hilfsmittel die Dunkelheit einer Nacht abschätzen kann.



Montag, 31. Oktober 2022

Noch einmal Sonnenfinsternis

 Unser Mitglied Thomas Loeken stellte auch diese Animation der Sonnenfinsternis vom 25.10. zusammen. Leider fehlt wegen übermäßiger Wolkenbildung der Anfang der Sequenz.

 

Auch Peter Bentz versuchte sich an einer Animation, in seinem Fall direkt von der Sternwarte am Moltkering aus. Leider deckt es nur die letzten 20 Minuten der Verfinsterung ab, da vorher die Wolkendecke zu stark war:







Beobachtungsabend an der Sternwarte

 

Gestern war der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit (MEZ).

Deshalb sind die Beobachtungszeiten der Himmelsobjekte alle scheinbar um rund eine Stunde früher als in der Woche zuvor.
Die Sonne geht um ca. 17 Uhr hinter dem Taunuskamm unter.
Zu Beginn des Beobachtungsabends gegen 20 Uhr wird bereits die an der Sternwarte maximal mögliche Dunkelheit erreicht sein (bedingt durch den Lichtschein der Stadt Wiesbaden).
Der zunehmende Mond ist zu 33 % beleuchtet, steht tief am Himmel und ist mit unseren großen Teleskopen nur eingeschränkt zu sehen.
Mit mobilen Fernrohren können wir ihn bis zu seinem Untergang hinter dem Taunus um ca. 21:40 Uhr beobachten.
Saturn und Jupiter sind die "Stars" des Abends und mit unseren großen Fernrohren während des gesamten Beobachtungsabends zu beobachten.
Ab ca. 21 Uhr wird im Osten der aufgehende Mars sichtbar.
Bei sehr guten Bedingungen sind auch Neptun und Uranus im Teleskop zu sehen.
Weiter werden die Plejaden und andere Sternhaufen, Doppelsterne und auch die Andromedagalaxie zu lohnenden Beobachtungsobjekten.

Alle Beobachtungen sind natürlich nur bei gutem Wetter möglich.


Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden, auf dem Dach der Martin-Niemöller-Schule (separater Eingang)


Datum

Mo 31.10.2022   20:00 - 22:00 Uhr   Anmeldung nicht erforderlich

Dienstag, 25. Oktober 2022

Die heutige Sonnenfinsternis

Mehrere Mitglieder schickten ihre Bilder von der Sonnenfinsternis vom 25.10.2022. Thomas Loeken nahm die verfinsterte Sonne um 12:18 auf, zur Zeit des Maximums waren Wolken im Weg. Das Bild entstand in Nackenheim mit einem Teleskop Lunt LS60T und einer Kamera ASI178MM: 


Andreas Möhn fotografierte ohne Teleskop und mit einer Kamera Lumix DMC-FZ1000:

F/8, 1/4000 s, ISO 160, Brennweite 146 mm, Blende 4

Kai-Uwe Wehrheim hatte in Mainz-Bretzenheim etwas mehr Glück mit den Wolken und erfasste die maximale Verfinsterung um 12:10 Uhr: 


Belichtungszeit 1/500 s bei ISO 100, Brennweite 350 mm F/4.8

Und hier eine Aufnahme von Peter Bentz, der direkt vom Sternwartengebäude aus fotografierte. Peter erläutert dazu: "Am Leitrohr des EDF (Matheis-Refraktor, f = 1310 mm, f/14,5) mit Sonnenfilter habe ich bereits vor Beginn der Finsternis eine Canon EOS 7D montiert und automatisch jede Minute ein Bild aufgenommen. Bis zum Maximum gab es gar kein brauchbares Bild. Erst um 12:32 gab es ein einziges gutes. Ab 12:50 Uhr wurde die Sicht etwas besser. Es folgt das Bild (1/250 s, ISO 100)  von 12:32 Uhr durch eine Wolkenlücke (das am nächsten zur maximalen Bedeckung)." 




Montag, 24. Oktober 2022

Sonnenfinsternis an der Sternwarte Wiesbaden

Am Dienstag, den 25. Oktober 2022m gibt es in Wiesbaden gegen 12 Uhr eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen.

Die Sternwarte wird von 10:30 Uhr bis gegen 13 Uhr geöffnet sein.

Ab 11:11 Uhr beginnt sich der Neumond scheinbar langsam vor die Sonne zu schieben.
Um 12:09 Uhr ist die maximale Bedeckung der Sonne (22,3 % der Sonnenfläche, 33,8 % des Sonnendurchmessers).
Um 13:09 Uhr hat der Mond die Sonne wieder komplett freigegeben.

Wichtig ! ! !:
Nie mit bloßen Augen in die Sonne sehen.
Beim Beobachten immer durch Sonnenfinsternisbrillen oder dafür vorgesehene Filter schauen.
Keine improvisierten Filter verwenden oder basteln.

Die Sternwarte hat geeignete Sonnenfilter und ermöglicht sogar das gefahrlose Beobachten der Sonne mit Teleskopen.
Die Beobachtungen sind natürlich nur bei gutem Wetter möglich.

Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden, auf dem Dach der Martin-Niemöller-Schule (separater Eingang)





Datum

Di 25.10.2022   10:30 - 13:15 Uhr

Dienstag, 18. Oktober 2022

Der Mond und der Jupiter im Oktober

 
Der Jupiter ist links oberhalb des Mondes zu sehen. 

Aufnahmedaten: 08.10.2022 19:06

Brennweite 110mm, Belichtungszeit 1/30 sec bei ISO 100

 Ort: 65321 Heidenrod-Kemel

 

Gruß

Kai-Uwe Wehrheim


Montag, 17. Oktober 2022

Beobachtungsabend an der Sternwarte: 17.10.2022

Die Sonne geht um ca. 18:20 Uhr hinter dem Taunuskamm unter.
Gegen ca. 20:00 Uhr wird die an der Sternwarte maximal mögliche Dunkelheit erreicht sein (bedingt durch den Lichtschein der Stadt Wiesbaden).
Der abnehmende Mond geht erst um ca. 23:20 Uhr auf und ist deshalb während des Beobachtungsabends nicht zu sehen.
Saturn und Jupiter sind mit einem unserer großen Fernrohre bereits zu Beginn des Beobachtungsabends zu beobachten.
Bei sehr guten Bedingungen ist spät evtl. auch Neptun im Teleskop zu sehen.
Dann werden Doppelsterne und Sternhaufen und auch die Andromedagalaxie zu lohnenden Beobachtungsobjekten.
Gegen 21 Uhr tauchen die Plejaden im Osten über den Bäumen auf.




Alle Beobachtungen sind natürlich nur bei gutem Wetter möglich.

Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden, auf dem Dach der Martin-Niemöller-Schule (separater Eingang)

Datum

Mo 17.10.2022   20:00 - 22:00 Uhr   Anmeldung nicht erforderlich

Sonntag, 9. Oktober 2022

Nächster Vortrag: Deep Sky Astrofotografie – ein Erfahrungsbericht. Referent: Wolfgang Heyne

Nach zweieinhalb Jahren erzwungener Pause freuen wir uns, dass wir nun endlich wieder öffentliche Vorträge in der Volkssternwarte am Moltkering anbieten können! Los geht es am Montag, dem 10.10.2022, um 20 Uhr. Unter dem Titel „Deep Sky Astrofotografie – ein Erfahrungsbericht“ teilt Wolfgang Heyne mit Ihnen seine Erfahrungen bei der Fotografie weit entfernter astronomischer Nebel, Sternhaufen und Galaxien. Er stellt die Aufnahmetechnik vor und behandelt mögliche Fehlerquellen. Eigene Aufnahmen verschiedener astronomischer Objekte runden den Vortrag ab.

Nordamerikanebel (13.08.2021  23:14
45 x 60 sec, ISO 3200  135 mm, F/5)
Aufnahme: K.U. Wehrheim, 2021



Montag, 19. September 2022

Nächster Beobachtungsabend: Mo 19.09.2022 20:00 - 22:00 Uhr

 

Beobachtungsabend an der Sternwarte

Die Sonne geht um ca. 19:15 Uhr hinter dem Taunuskamm unter.
Der abnehmende Mond geht erst gegen 0:30 Uhr auf und ist deshalb während des Beobachtungsabends nicht zu sehen.
Saturn ist mit einem unserer großen Fernrohre bereits ab 20 Uhr zu beobachten.
Jupiter geht gegen 20:15 Uhr auf und wird  in unseren großen Fernrohren ab ca. 21 Uhr zu sehen sein.
Bei sehr guten Bedingungen ist spät evtl. auch Neptun im Teleskop zu sehen.
Die Zeitpunkte der Sichtbarkeit der Planeten werden von Woche zu Woche um jeweils ca. 30 Minuten früher sein.
Bei gutem Wetter können die helleren Sterne ab ca. 20 Uhr mit bloßem Auge am Himmel entdeckt werden.
Dann werden Doppelsterne und Sternhaufen, später evtl. auch die Andromedagalaxie zu lohnenden Beobachtungsobjekten.
Gegen ca. 20:45 Uhr wird die an der Sternwarte maximal mögliche Dunkelheit erreicht sein (bedingt durch den Lichtschein der Stadt Wiesbaden).
Zwischen 20:32 und 20:39 Uhr wird die internationale Raumstation (ISS) sichtbar über uns vorbeiziehen und später gegen 22:10 Uhr noch einmal kurz am Westhimmel zu sehen sein.
Alle Beobachtungen sind natürlich nur bei gutem Wetter möglich.


Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden, auf dem Dach der Martin-Niemöller-Schule (separater Eingang)


Datum

Mo 19.09.2022   20:00 - 22:00 Uhr   Anmeldung nicht erforderlich

Dienstag, 13. September 2022

Seminar zur Nacht- und Astrofotografie im September und Oktober

Am Donnerstag, den 29.September, 13. und 27. Oktober 2022 jeweils ab 19 Uhr findet an der Sternwarte Wiesbaden ein Volkshochschulkurs "Nacht- und Astrofotografie" statt.

Für Amateurfotografen mit Kamera und Stativ.
Wir lernen und üben, wie man mit einfachen Mitteln die Objekte des Nachthimmels fotografieren kann, wie z.B. Mondaufgänge, Strichspuraufnahmen von Sternen, Weitwinkelaufnahmen des Sternenhimmels und anderes. Wir lernen Möglichkeiten, Sterne bei Langzeitbelichtungen scharf zu fotografieren. Wir überlagern mehrere gleiche Bilder, um Helligkeit und Kontrast zu optimieren. 

Drei Abende an der Sternwarte Wiesbaden mit der Möglichkeit, durch Teleskope zu fotografieren, und optional weitere nächtliche Treffen in der Umgebung Wiesbadens.


Interessierte Vereinsmitglieder können sich auch bei info[ät]urania-wiesbaden.de oder bei Peter Bentz melden.



Astronomie - Schnupperkurs an der Sternwarte im Oktober

Am Mittwoch, den 5. 12. und 19. Oktober 2022 jeweils ab 19 Uhr findet an der Sternwarte Wiesbaden wieder ein Volkshochschulkurs "Astronomie - Schnupperkurs" statt.

An drei Abenden lernen wir die Grundlagen der Astronomie kennen. Am ersten Abend verschaffen wir uns einen Überblick über die Orientierung am Himmel und machen uns mit den Grundlagen der Beobachtungstechnik vertraut. Das Thema des zweiten Abends ist "Unsere kosmische Heimat: das Sonnensystem, die Sonne, Planeten und Kleinkörper". Am Abschlussabend steht die Welt der Sterne und Galaxien mit einem Überblick über die Struktur des Universums auf dem Themenplan. 

Dieser Schnupperkurs soll die Orientierung am Himmel erleichtern. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit, das Firmament mit den Instrumenten der Volkssternwarte zu beobachten.


Interessierte Vereinsmitglieder können sich auch bei info[ät]urania-wiesbaden.de oder bei Peter Bentz melden.



Montag, 12. September 2022

Beobachtungsabend an der Sternwarte: Mo 12.09.2022 20:00 - 22:00 Uhr

 

Beobachtungsabend an der Sternwarte

Die Sonne geht um ca. 19:30 Uhr hinter dem Taunuskamm unter, rund 45 Minuten früher als eine Woche zuvor.
Der abnehmende Mond ist zu 92 % beleuchtet, geht gegen 21 Uhr auf und ist bei gutem Wetter erst nach 22 Uhr mit unseren großen Teleskopen zu sehen.
Saturn ist mit einem unserer großen Fernrohre bereits ab 20 Uhr zu beobachten.
Jupiter geht gegen 20:15 Uhr auf und wird  in unseren großen Fernrohren ab ca. 21:30 Uhr zu sehen sein.
Bei sehr guten Bedingungen ist evtl. auch Neptun im Teleskop zu sehen.
Die Zeitpunkte der Sichtbarkeit von Saturn bzw. Jupiter werden von Woche zu Woche um jeweils ca. 30 Minuten früher sein.
Bei gutem Wetter können die helleren Sterne ab ca. 20:20 Uhr mit bloßem Auge am Himmel entdeckt werden.
Dann werden Doppelsterne und Sternhaufen, später evtl. auch die Andromedagalaxie zu lohnenden Beobachtungsobjekten.
Gegen ca. 21 Uhr wird die an der Sternwarte maximal mögliche Dunkelheit erreicht sein (bedingt durch den Lichtschein der Stadt Wiesbaden).

Mond und Jupiter gestern Abend um 20:59
Panasonic DMC-FZ1000, F/8, 1/320 s,
ISO-3200, Brennweite = 146 mm



Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden, auf dem Dach der Martin-Niemöller-Schule (separater Eingang)


Datum

Mo 12.09.2022   20:00 - 22:00 Uhr   Anmeldung nicht erforderlich

Freitag, 2. September 2022

Unser nächster Beobachtungsabend: 05.09.2022 ab 20:00 Uhr

Die Sonne geht um ca. 19:45 Uhr hinter dem Taunuskamm unter.

Der zunehmende Mond ist zu 72 % beleuchtet und geht bereits vor 18 Uhr auf.
Bei gutem Wetter ist er während des gesamten Beobachtungsabends sichtbar.
Er steht allerdings sehr tief am Südhimmel und ist für unsere großen Fernrohre nur knapp zu sehen.
Mit mobilen Fernrohren können wir ihn aber im Außenbereich sehr gut beobachten.



Saturn geht um ca. 19:15 Uhr in OSO auf; mit einem unserer großen Fernrohre ist er ab ca. 20:25 Uhr zu beobachten.
Jupiter geht gegen 20:45 Uhr auf, wird aber in unseren großen Fernrohren erst ab ca. 22:00 Uhr zu sehen sein.
Bei sehr guten Bedingungen ist evtl. auch Neptun im Teleskop zu sehen.
Die Zeitpunkte der Sichtbarkeit von Saturn bzw. Jupiter werden von Woche zu Woche um jeweils ca. 30 Minuten früher sein.
Bei gutem Wetter können die helleren Sterne ab ca. 20:30 Uhr mit bloßem Auge am Himmel entdeckt werden.
Dann werden Doppelsterne und Sternhaufen, später evtl. auch die Andromedagalaxie zu lohnenden Beobachtungsobjekten.
Gegen ca. 21:30 Uhr wird die an der Sternwarte maximal mögliche Dunkelheit erreicht sein (bedingt durch den Lichtschein der Stadt Wiesbaden).

Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden, auf dem Dach der Martin-Niemöller-Schule (separater Eingang)



Datum

Mo 05.09.2022   20:00 - 22:00 Uhr   Anmeldung nicht erforderlich

Veranstaltungsort

Sternwarte URANIA e.V.
Bierstädter Str. 47
65189 Wiesbaden
Haltestellen
Fichtestraße

Bilder vom Kometen C/2017 K2 (PANSTARRS)

 Im Frühjahr und Sommer 2022 zog der Komet PANSTARRS an einer ganzen Reihe interessanter Himmelsobjekte vorbei. Hier eine Auswahl:


02.07.2022  00:30 - 39 x 40 s, ISO 3200  350 mm, F/4,8

Der Komet und der Kugelsternhaufen M10 
16.07.2022  23:41 - 15 x 40 s, ISO 1600  350 mm, F/4,8

Der Komet und der Kugelsternhaufen M10
03.07.2022  00:03 - 30 x 40 s, ISO 1600  350 mm, F/4,8

 Der Komet und der Kugelsternhaufen M13
31.05.2022  23:41 - 25 x 45 s, ISO 3200  350 mm, F/4,8

Der Komet bei M16, dem Adlernebel
06.08.2022  23:57 - 60 x 40 s, ISO 3200  350 mm, F/4,8

Der Komet beim planetarischen Nebel M27
4.07.2022  00:07 - 50 x 30 s, ISO 1600  350 mm, F/4,8

Der Komet beim Sternhaufen NGC 457
13.08.2022  23:23 - 45 x 30 s, ISO 1600  350 mm, F/4,8

Gruß,
Kai-Uwe Wehrheim

 









Montag, 11. Juli 2022

Die Sonne im H-Alpha

 


Die Sonne im H-Alpha-Licht. Alle Bilder aufgenommen mit einem Lunt-LS60T-Teleskop und einer ASI178MM-Kamera.

(H-Alpha-Filter lassen nur Licht der Wellenlänge 656,3 Nanometer durch – das Durchlassfenster ist dabei weit unter einem Nanometer breit. H-Alpha-Filter für die Sonnenbeobachtung sind darum sehr teuer. Vor das Objektiv kommt ein Energieschutzfilter, der nur das rote Licht passieren lässt und so verhindert, dass der aus Kostengründen sehr kleine eigentliche H-Alpha-Filter zu heiß wird. Dazu kommen noch weitere Schutzfilter, die das übrige störende Licht ausblenden. 

Eine besondere Form des H-Alpha-Filters ist der Protuberanzenansatz. Hier wird die Sonne durch einen Kegel ausgeblendet, und durch einen etwas breitbandigeren und günstigeren H-Alpha-Filter können die Protuberanzen am Sonnenrand beobachtet werden. Die Sonnenoberfläche bleibt so jedoch unbeobachtbar.)

Thomas Loeken







Freitag, 27. Mai 2022

Galaxien des Frühjahrs - und der Kugelsternhaufen M3

 

M 3: 09.05.2022  23:26, 30 x 40 sec, ISO  1600  350 mm, F/4,8

M 106: 20.03.2022  20:53         45 x 45 sec, ISO  3200  350 mm, F/4,8

M 104, die Sombrerogalaxie: 20.04.2022  23:25
40 x 40 sec, ISO  3200  350 mm, F/4,8

M 51, der Spiralnebel in den Jagdhunden: 25.03.2022  22:28
60 x 45 sec, ISO  3200  350 mm, F/4,8


NGC 4565: 28.04.2022  22:31,
30 x 40 sec, ISO  3200  350 mm, F/4,8

NGC 4631: 08.05.2022  23:19
70 x 40 sec, ISO  1600  350 mm, F/4,8

Und zu guter Letzt: NGC 4647: 27.04.2022  22:47
50 x 40 sec, ISO  3200  350 mm, F/4,8
Ebenfalls zu sehen ist die Supernova SN 2022hrs (mag 12.9)
in dieser Galaxie, hier mit Pfeilen markiert 

Alle Bilder und Bildinformationen zur Verfügung gestellt
von unserem Mitglied Kai-Uwe Wehrheim






Montag, 28. März 2022

Vier geostationäre Satelliten

In den letzten Wochen habe ich immer mal wieder nach geostationären Satelliten gesucht und schließlich am 8.3.2022 auch ein paar gefunden. 
Diese Satelliten werden für die Fernsehübertragung und andere Kommunikationen betrieben. Sie umkreisen die Erde in einer Bahn ziemlich genau über dem Äquator in 35786 km Höhe. Dadurch benötigen sie genau 24 Stunden für eine Umrundung und bleiben daher für uns scheinbar bewegungslos am Himmel stehen. Deshalb kann man eine Satellitenantenne für den Fernsehempfang fest am Haus montiert auf einen solchen Satelliten ausrichten. Wegen der Parallaxe kann man diese Satelliten bei uns ca. 7° unterhalb des Himmelsäquators entdecken und auch visuell beobachten. 
Zum Aufsuchen und Finden habe ich eine Kamera mit 135 mm Objektiv genau parallel zum Teleskop Astrophysics 206 mm Starfire EDF auf die Montierung gesetzt und ohne Nachführung schrittweise den entsprechenden Himmelsbereich fotografiert. Bei 20 s Belichtungszeit wurden die Sterne natürlich zu Strichspuren verzerrt, aber einige Lichtpünktchen der geostationären Satelliten waren auch auf den Aufnahmen zu finden. 

Bild 1, 8.3.2022 19:45 Uhr, Canon EOS 7D mit 135-mm-Objektiv
an feststehender Montierung, f/2,8; 20s; ISO 250. Bildfeld: ca. 9,4° x 6,3°

Bild 2, Ausschnitt aus Bild 1 mit insgesamt
3 gut erkennbaren geostationären Satelliten

Die Montierung habe ich dann so eingestellt, dass die 2 Satelliten vom Bild 2 genau mittig im Bildfeld waren. Danach habe ich meine Kamera an das Teleskop Astrophysics 206 mm Starfire EDF montiert und nach dem Fokussieren nicht nur die beiden Satelliten, sondern sogar noch gleich zwei weitere gefunden.

Bild 3, Canon EOS 7D am stillstehenden Astrophysics 206 mm Starfire EDF
(f = 1,6 m), 
am 8.3.2022 um 20:07 h aufgenommen; 20 s belichtet bei ISO 1600;
Bildfeld: ca. 0,8° x 0,53°. In dieser 
Zeit sind die Sterne im Bild
um ca. 5 Bogenminuten nach rechts weitergezogen

Bild 4, unmittelbar nach Bild 3 aufgenommen, gleiche Aufnahmebedingungen
wie bei Bild 3, jedoch mit eingeschalteter Nachführung. Die 4 Satelliten
zogen um ca. 5 Bogenminuten nach links. Einige hellere Sterne sind
sogar in beiden Bildern zu identifizieren.

Bild 5, Ausschnitt aus Bild 3, mit den Namen der geostationären
Satelliten (nach Angaben im Internet 
und Stellarium)

Die Satelliten waren zum Zeitpunkt der Aufnahme an der Sternwarte bei einem Stundenwinkel von 23 h 11‘ und einer Deklination von -7° 15‘. Sie stehen am Himmel jedoch nicht ganz genau still. Bedingt durch kleine Abweichungen in Nord-Süd-Richtung und nicht ganz kreisrunde Bahnen vollführen sie kleine tägliche Abweichungen, die sich durch den Einfluss des Mondes noch weiter ändern können. Deshalb sind immer mal wieder kleinere Kurskorrekturen notwendig, und die Simulation in Stellarium ist nicht langfristig stimmig. 
Die vier hier beobachteten Astra-Satelliten übertragen Fernsehprogramme und werden von SES Global bzw. SES Astra in Luxemburg betrieben.

Peter Bentz, 28.3.2022

Montag, 21. März 2022

Zirkumzenitalbögen am 13. März

Am 13.3.2022 beim Sonntagsspaziergang im Theißtal bei Niedernhausen gegen 15 Uhr 40 habe ich einen sehr schönen Zirkumzenitalbogen hoch am Himmel gesehen und, mit nur einem Smartphone ausgerüstet, immerhin brauchbar fotografieren können. Bildfeld meines „Aufnahmegerätes“: ca. 42° x 31°. Bilder 1 und 2 sind unbearbeitet. Bild 3 ist ein Ausschnitt aus Bild 2 und im Kontrast verstärkt. Nebensonnen waren übrigens auch zu sehen.


 Peter Bentz, 13.3.2022

Deep-Sky-Objekte im März

 

Pferdekopfnebel:            02.03.2022  19:57        
100 x 45 sec,  ISO 3200  350 mm, F/4,8
(Ausschnitt aus Originalbild)

Rosettennebel:                03.03.2022  20:14        
70 x 45 sec, ISO 3200  350 mm, F/4,8 


Die Nebel M97 + M108:                     04.03.2022  22:12        
50 x 45 sec, ISO 3200  350 mm, F/4,8
(Ausschnitt aus Originalbild)

Der Nebel M42:                                    30.01.2022  20:08        
40 x 30 sec, ISO 3200  350 mm, F/4,8
(Ausschnitt aus Originalbild)

Gruß, Kai-Uwe Wehrheim