Dienstag, 27. Februar 2018

Nächster Vortrag am 05.03.: Sternenwalzer - Tanz der Himmelskörper": Matthias Morbitzer


Für das menschliche Auge scheinen die Sterne am Himmel fest verankert zu sein. In Wahrheit aber führen sie viele verschiedene grazöise Bewegungen aus, die an einen Tanz erinnern. Von der Umdrehung der Planeten um die Sonne über den Paartanz eines Doppelsterns bis hin zu Galaxien, die sich eng umschlungen vereinen, nehmen wir Sie mit in den Ballsaal des Himmels, wo der Sternenwalzer aufgeführt wird.

Der Vortrag richtet such an alle, die ein Gefühl für die Bewegungen von Sternen und anderer Himmelskörper bekommen möchten.

Der Vortrag findet statt am Montag, dem 05.03., um 20:00 Uhr in der Volkssternwarte am Moltkering, auf der Martin-Niemöller-Schule, Wiesbaden. Der Eintritt für Vereinsmitglieder ist frei, Besucher zahlen einen geringen Unkostenbeitrag.

Montag, 26. Februar 2018

Die Venus ist jetzt wieder abends zu sehen


Heute, am 22.Februar 2018, bei klarem Abendhimmel im Westen, konnte ich nach Sonnenuntergang zum ersten Mal wieder die Venus mit bloßem Auge sehen. Beim Suchen hat mir allerdings ein 7 x 50 Fernglas sehr gut geholfen. Anbei ein Schnappschuss mit einer Canon EOS 7D mit einem 300 mm Objektiv, aufgenommen um 18 Uhr 23 in Taunusstein-Neuhof (ISO 100; f/6,3; 1/6s). Fünf Minuten später war der Planet hinter den Bäumen versteckt.

In diesen Tagen ist Venus ca. 10° hinter der Sonne auf ihrer Bahn und geht eine knappe Stunde nach der Sonne unter. In dieser kurzen Zeitspanne ist sie zu beobachten, wenn das Wetter mitspielt.

Wichtig: erst nach Sonnenuntergang suchen. Andernfalls droht Gefahr für die Augen.



Venus wird in den nächsten Wochen immer besser am Abendhimmel zu sehen sein. Sie bewegt sich scheinbar immer weiter von der Sonne nach Osten weg und geht immer später nach der Sonne unter, bis sie Mitte August ihre größte Elongation erreicht hat. Dann steht sie ca. 45° östlich der Sonne und wird sogar am Mittagshimmel mit bloßem Auge sichtbar.

Peter Bentz


Mittwoch, 21. Februar 2018

Das Zodiakallicht vom 13.02.2018


Anbei ein paar Bilder vom Zodiakallicht 13.02.18
Aufgenommen mit EOS 350D, 18 mm Brennweite, ASA 1600
Belichtungszeit 30, 41 sec mit ROLLEI-Fernauslöser
Frage der Redaktion: Von welchem Standort aus?

Gruß
Kai-Uwe Wehrheim




Anmerkung:
Beim Zodiakallicht handelt es sich nicht um Streulicht in der Erdatmosphäre, sondern um Sonnenlicht, das von Staubkörnchen reflektiert wird, die innerhalb der Erdbahn nahe der Ekliptik unseren Mutterstern umkreisen. Am besten ist es darum zu beobachten, wenn die Ekliptik in einem möglichst steilen Winkel zum Horizont steht.

Die bedauerlichen hellen Streifen auf den Aufnahmen stammen natürlich von Flugzeugen

.- Die Redaktion

Freitag, 2. Februar 2018

Nächster Vortrag am 05.02.: "Kilonovae und die Synthese der schwersten chemischen Elemente": Dr. Peter Sattelberger

Die Supernovae haben sich herumgesprochen: Das sind die Sterne, die sich am Ende ihres Daseins in einer großen Explosion zerlegen. Etwas schwieriger wird es schon bei den Hypernovae: Obwohl sie schon 1967 beobachtet wurden, dauerte es 30 Jahre, bis eine schlüssige Hypothese vorlag, die erklärte, was das denn wohl sei. Wer hat aber schon von Kilonovae gehört?

Wenige sicher. Das Thema ist auch ganz neu: Erst vor fünf Jahren wurde die erste mutmaßliche Kilonove beobachtet, und der sichere Nachweis gelang erst wenigen Monaten. Darum wird unser Rezensent Dr. Peter Sattelberger am kommenden Montag über diese neue Art von Knall im All berichten und dabei auch aufzeigen, was sie für das Universum an sich bedeuten. Sind wir alle womöglich Kinder einer Kilonova?


Der Vortrag findet statt am Montag, dem 05.02., um 20:00 Uhr in der Volkssternwarte am Moltkering, auf der Martin-Niemöller-Schule, Wiesbaden. Der Eintritt für Vereinsmitglieder ist frei, Besucher zahlen einen geringen Unkostenbeitrag.