Samstag, 31. August 2024
Nächster Vortrag: "Unser Sonnensystem", Alfred Schott, Mo 02.09.2024 20:00 - 22:00 Uhr
Montag, 26. August 2024
Beobachtungsabend in der Franz-Kaiser-Sternwarte, Wiesbaden: Heute, Montag, den 26. 08., um 20:00 Uhr
Am 26.08.2024 geht die Sonne bereits um 20.23 Uhr unter. Die Tageslänge nimmt nun deutlich ab. Um 20 Uhr steht die Sonne nur noch 3° über dem westnordwestlichen Horizont und wir können sie noch für wenige Minuten mit unseren mobilen Teleskopen und entsprechenden Sonnenfiltern vom Vortragsraum aus sehen.
Da die Venus ihren Abstand zur Sonne nur wenig verändert, verfrüht sich auch ihr Untergang. Mit dem 8“-Spiegelteleskop können wir den Planeten noch bis kurz vor 20.30 Uhr einstellen. Man sieht ihn noch nicht mit dem bloßen Auge, jedoch im Fernrohr zeigt sich das zu 93% beleuchtete Scheibchen mit einem scheinbaren Durchmesser von 10,7“. Ab 20.40 Uhr MESZ kann die Venus bei extrem klarem Himmel noch 4 ° über dem westlichen Horizont für ca. 20 Minuten mit dem bloßen Auge gesehen werden – allerdings nur noch vom Vortragsraum aus. Die Venus hat ihren Abstand zur Sonne zwar auf 21° gesteigert, sie steht jedoch viel weiter südlich am Himmelsgradnetz und ihre Beobachtungsbedingungen verbessern sich kaum.
Die bürgerliche Dämmerung endet bereits um 20.57 Uhr MESZ, wenn die Sonne 6° unter dem Horizont steht. Dann sind nur die hellsten Sterne zu sehen. Dies ist auch die Zeit, wenn die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wird. Bei einer Sonnentiefe von 12° um 21.39 Uhr endet die nautische Dämmerung und man kann bereits fast alle Sternbilder erkennen. Das Ende der astronomischen Dämmerung bei einem Sonnenstand von 18° unter dem Horizont wird um 22.26 Uhr erreicht. Fernab von störenden Lichtquellen und Städten herrscht nun völlige Dunkelheit.
Wenn dann ganz spät, nach 23.00, Uhr der Mond aufgegangen ist, erhellt dieser den Himmel deutlich.
Allmählich meldet sich der Ringplanet Saturn als Beobachtungsobjekt zurück. Er geht zwar um 20.51 Uhr auf, ist jedoch erst ab 22.20 Uhr mit unserem 8“-Refraktor beobachtbar. Die anderen Planeten sind am Abend immer noch nicht beobachtbar.
Hinweis
Mittwoch, 21. August 2024
Nachklapp zur Sonnenfinsternis vom 8.4.2024
Etwas verspätet hier ein paar Bilder, die ich während der Sonnenfinsternis im April in Amerika gemacht habe. Genauer gesagt in Ennis. Das ist ungefähr eine Autostunde von Dallas/Texas entfernt. Sehr nah an der Zentrallinie.
Aufgenommen mit der Canon SX50 HS, mit 1200-mm-Tele. Man beachte, dass Sonnenflecken sichtbar sind. |
Der Diamantring. Aufgenommen mit meiner Hauptkamera, der Sony Alpha 7-3, mit einem 300-mm-Tele. |
Die Sonnenkorona. (Sony Alpha 7-3, 300 mm) |
Man sieht sogar Sonnenprotuberanzen. (Sony Alpha 7-3, 300 mm) |
Übersichtsbild, links mit Jupiter und rechts der Venus. (Sony Alpha 7-2, 50 mm) |
Montag, 19. August 2024
Nächster Beobachtungsabend: Mo 19.08.2024 20:00 - 22:00 Uhr
Immer früher sind nun immer mehr Sternbilder am Himmel zu erkennen. Die Grafik zeigt den Sternenhimmel um 21.30 Uhr MESZ. Die drei Sternbilder, in denen sich die Sterne des Sommerdreiecks befinden, sind nun deutlich zu erkennen. Es sind die Leier mit dem hellen Stern Wega, der Schwan mit dem hellen Stern Deneb und der Adler mit dem Stern Atair. Hoch im Nordwesten finden wir das bekannte Sternbild Großer Bär. Er ist ein guter Wegweiser am Himmel und wird auch Großer Wagen genannt, bestehend aus den vier Kastensternen und den drei Deichselsternen. Verlängert man die hinteren Kastensterne um das Fünffache nach Norden, stößt man auf den Polarstern im Kleinen Bären. Er zeigt uns die Nordrichtung an und durch die Höhe über dem Horizont auch die geografische Breite – bei uns 50° Nord. Verlängert man die Deichsel des Wagens um 30°, kommt man zum Stern Arcturus im Bärenhüter und nach weiteren 30° auf den Stern Spica in der Jungfrau. Spica steht nur noch 5°über dem Westsüdwesthorizont und verschwindet bald. Tief im südlichen Bereich stehen die Sternbilder Skorpion mit dem hellen Stern Antares und der Schütze.
Sonntag, 11. August 2024
Perseidenbeobachtung am Montag, dem 12.08.2024
Nun ist auch die Zeit des Meteorstroms der Perseiden gekommen. Der Ausstrahlungspunkt, von dem aus die Meteore, verstreut über den ganzen Himmel, ausgehen, befindet sich im Sternbild Perseus.
Der Ursprung ist der Komet Swift-Tuttle, der in Sonnennähe auf seiner Bahn Staubpartikel verliert. Am 12.08.2024 um 15.40 Uhr kreuzt die Erde die Bahn des Kometen und die Staubpartikel erzeugen in ca. 80 km Höhe in der Hochatmosphäre die Leuchtspuren. Die günstigste Zeit mit den meisten Meteoren ist in den Stunden nach Mitternacht. Der Mond wird nicht stören, da er bereits um 23.22 Uhr untergeht.
Nach Ende des Beobachtungsabends am 12.08.2024 werden bei klarem Himmel einige URANIA-Mitglieder in den Taunus zum Beobachten der Perseiden fahren, da der Himmel für eine gute Beobachtung auf der Sternwarte zu hell ist. Interessenten können gerne mitkommen. Zur Ausrüstung gehören ein Liegestuhl, von dem aus man bequem beobachten kann, sowie etwas zum Überziehen oder Zudecken für die kühlen Morgenstunden. Wer seine Beobachtung notieren will, sollte Papier und Bleistift (der funktioniert immer) und natürlich eine Uhr mitnehmen.
Weiteres erfahren Interessenten auf der Sternwarte.
Himmelsanblick am 12. und 13. August gegen 2:30 Uhr mit der Position des Perseiden-Radianten. Grafik: Vereinigung der Sternfreunde/www.sternfreunde.de
Montag, 5. August 2024
Nächster Beobachtungsabend: Mo, den 05.08., ab 20:00 Uhr
Montag, 22. Juli 2024
Nächster Beobachtungsabend: Mo 22.07.2024 20:00 - 22:00 Uhr
Montag, 15. Juli 2024
Nächster Beobachtungsabend: Mo 15.07.2024 20:00 - 22:00 Uhr
Die bürgerliche Dämmerung endet erst um 22.12 Uhr MESZ, wenn die Sonne 6° unter dem Horizont steht. Dann sind nur die hellsten Sterne zu sehen. Dies ist auch die Zeit, wenn die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wird. Bei einer Sonnentiefe von 12° um 23.11 Uhr endet die nautische Dämmerung und man kann bereits fast alle Sternbilder erkennen. Das Ende der astronomischen Dämmerung bei einem Sonnenstand von 18° unter dem Horizont und die komplette Dunkelheit wird inzwischen wieder erreicht. Die Sonne steht von 00.50 Uhr bis 02.16 Uhr mehr als 18° unter dem Horizont.
Auf der Grafik, die den stark aufgehellten Himmel um 21.45 Uhr zeigt, finden wir als einziges Objekt den zu 68% beleuchteten Mond. Er steht 18° hoch im Südsüdwesten. Von den Planeten ist immer noch keiner zu sehen. Merkur und Venus stehen zwar über dem Horizont, sind aber am stark aufgehellten Himmel nicht zu erkennen. Saturn geht um 23.40 Uhr auf, Mars um 01.49 Uhr und Jupiter um 02.33 Uhr.
Die drei Sterne des so genannten Sommerdreiecks, Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler, können wir bei sehr klarem Himmel mit Teleskopen nach den Koordinaten am Himmel einstellen und zeigen bevor man sie mit dem bloßen Auge erkennen. Ein weiterer, sehr heller Stern ist noch Arkturus im Sternbild Bärenhüter.
Zu erwähnen wäre noch die Raumstation ISS. Sie erscheint gegen 22.10 Uhr im Westsüdwesten. Um 22.17 Uhr zieht sie nur 8° am Zenit vorbei und erreicht in etwa die scheinbare Helligkeit des Planten Venus. Um 22.22 Uhr verschwindet die ISS im Ostsüdosten.
Wenn es auch wegen der spät einsetzenden Dämmerung nur sehr wenig zu beobachten gibt – ein Besuch der Sternwarte lohnt sich in jedem Fall. Wir haben auf der Sternwarte eine Menge Vorführ- und Anschauungsmaterial und wir beantworten gerne Ihre Fragen zur Himmelskunde und anderen Themen aus dem Bereich der Naturwissenschaften.
Sonntag, 7. Juli 2024
Nächster Beobachtungsabend: Montag, dem 08.07.2024, ab 20:00 Uhr
Als Größenvergleich hat Thomas ein maßstäbliches Bild der Erde hineinkopiert.
Sonntag, 30. Juni 2024
Nächster Vortrag: „Gravitationswellen-Astronomie“ am Mo., dem 1. Juli, um 20:00. Referent: D. Wagner
Am 1. Juli 2024 um 20:00 Uhr lädt Dieter Wagner in die Sternwarte Wiesbaden ein zu einem Vortrag mit dem Titel „Gravitationswellen-Astronomie“.
Die
Gravitationswellen-Astronomie öffnet uns ein ganz neues Fenster in der astronomischen
Forschung.
In diesen Vortrag wird erläutert, was Gravitationswellen sind und wie sie entstehen. Das Arbeitsprinzip von Gravitationswellen-Detektoren wird vorgestellt und welche unglaublichen Herausforderungen damit verbunden sind. Erste Ergebnisse von GW-Detektionen werden vorgestellt. Ein Ausblick auf weltraumgestützte GW-Detektoren in der Erdumlaufbahn lässt erahnen, welche Einblicke in das Universum in Zukunft auf uns warten. Man muss nur zuhören können...
University of Florida / Simon Barke (CC BY 4.0) |
Montag, 24. Juni 2024
Die Alternative zum Fußball: Unser Beobachtungsabend am 24.06.
Am 20.06.2024 um 22.52 Uhr MSZE war die Sommersonnenwende und somit der Sommeranfang. Dieser Tag war der längste Tag des Jahres. Sonnenaufgang war um 05.17 Uhr und Sonnenuntergang um 21.40 Uhr. Die Tageslänge betrug 16 Std. 23 Min. Auch am 24.06.2024 ist der Tag noch genau so lang. Die Sonne geht um 05.18 Uhr auf und um 20.41 Uhr unter. Ab etwa dem 28.06. nimmt die Tageslänge von einem auf den anderen Tag um ca. 1 Min ab.
Um 20 Uhr steht die Sonne 13° über dem westnordwest-lichen Horizont und wir können sie noch bis kurz nach 21 Uhr mit unseren mobilen Teleskopen und entsprechenden Sonnenfiltern vom Vortragsraum aus sehen. Die bürgerliche Dämmerung endet erst um 22.26 Uhr MESZ, wenn die Sonne 6° unter dem Horizont steht. Dann sind nur die hellsten Sterne zu sehen. Dies ist auch die Zeit, wenn die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wird.
Bei einer Sonnentiefe von 12° um 23.31 Uhr endet die nautische Dämmerung und man kann bereits fast alle Sternbilder erkennen. Das Ende der astronomischen Dämmerung bei einem Sonnenstand von 18° unter dem Horizont und die komplette Dunkelheit wird nicht mehr erreicht. Die Abenddämmerung geht in die Morgendämmerung über. Der niedrigste Stand der Sonne unter dem Horizont wird mit 16,5° um 01.30 Uhr erreicht.
In der nördlichsten Stadt Deutschland, in Flensburg, wird am Sommeranfang am 20. Juni nicht einmal das Ende der nautischen Dämmerung erreicht. Dort ist der Himmel bei einem Sonnenstand von 11 ¾ ° unter dem Horizont der Himmel noch deutlich aufgehellt. Da sind wir in Wiesbaden auf 50° nördlicher Breite noch relativ gut dran. Am Abendhimmel finden wir leider kein einziges bemerkenswerte Objekt. Der Mond geht erst um 0.07 Uhr auf und die Planeten kommen noch später. Saturn geht um 1.09 Uhr auf, Mars um 2.41 Uhr und Jupiter um 3.48 Uhr. Die drei Sterne des sogenannten Sommerdreiecks, Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler, können wir bei sehr klarem Himmel mit Teleskopen nach den Koordinaten am Himmel einstellen und zeigen, bevor man sie mit dem bloßen Auge erkennen. Ein weiterer, sehr heller Stern ist noch Arkturus im Sternbild Bärenhüter.
Wenn es auch wegen der immer später einsetzenden Dämmerung nur noch sehr wenig zu beobachten gibt – ein Besuch der Sternwarte lohnt sich in jedem Fall. Wir haben auf der Sternwarte eine Menge Vorführ- und Anschauungsmaterial und wir beantworten gerne Ihre Fragen zur Himmelskunde und anderen Themen aus dem Bereich der Naturwissenschaften.
Sonntag, 16. Juni 2024
Nächster Beobachtungsabend: Montag, 17.06.2024 um 20:00 Uhr
r astronomischen Dämmerung bei einem Sonnenstand von 18° unter dem Horizont und die komplette Dunkelheit wird nicht mehr erreicht. Die Abenddämmerung geht in die Morgendämmerung über.
Interactive Night Sky Map |
Auf der Grafik, die den stark aufgehellten Himmel um 21.45 Uhr zeigt, finden wir nur noch den zu 82% beleuchteten Mond. Er steht 23 ½° hoch im Süden und ist den ganzen Abend über zu sehen. Die drei Sterne des sogenannten Sommerdreiecks, Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler, können wir bei sehr klarem Himmel mit Teleskopen nach den Koordinaten am Himmel einstellen und zeigen bevor man sie mit dem bloßen Auge erkennt. Ein weiterer, sehr heller Stern ist noch Arkturus im Sternbild Bärenhüter. Planeten sind am Abend immer noch nicht zu sehen. Saturn geht erst um 01.33 Uhr MESZ auf, Mars um 2.52 Uhr und Jupiter um 04.05 Uhr.
Sonntag, 9. Juni 2024
Nächster Beobachtungsabend: Montag, 10.06.2024 um 20:00 Uhr
Dienstag, 4. Juni 2024
Der Komet 12P Pons-Brooks
Im Winter und Frühjahr 2024 hatte unser Nachthimmel Besuch von einem schwachen Kometen, 12P Pons-Brooks, der mit einer Umlaufzeit von 71 Jahren zu den kurzperiodischen Kometen im Sonnensystem gehört. Mitglieder und Besucher der Franz-Kaiser-Sternwarte hatten einige Gelegenheiten, ihn zu beobachten und zu fotografieren.
12.02.2024 20:21 Uhr, 20 x 30 sec, ISO 3200, 350 mm, F/4,8 (Komet 12P im Sternbild Eidechse) |
08.03.2024 19:56 Uhr, 30 x 30 sec, ISO 1600, 100 mm, F/5 |
11.03.2024 20:19 Uhr, 13 x 30 sec, ISO 1600, 350 mm, F/4,8 |
01.04.2024 21:56 Uhr 10 x 30 sec, ISO 1600, 200 mm, F/5 |
10.04.2014 21:40 Uhr, 5 sec, ISO 800, 130 mm F/5 |
Freitag, 31. Mai 2024
Nächster Vortrag: „Vorsicht bei Ihrer Reise, Löcher im Universum“, am Montag, dem 3.6. 2024, um 20:00 Uhr. Referent: Dr. Jürgen Kozok
Das Universum hat Löcher. Im Zentrum unserer Milchstraße oder in nicht allzu ferner Nachbarschaft finden wir diese seltsamen Objekte. Wir können sie nicht sehen, auch mit den größten Teleskopen nicht. Und doch gibt es Beobachtungen, die uns annehmen lassen, das wir diese Objekte im Blick haben. Warum glauben wir, Schwarze Löcher gefunden zu haben?
Der Vortrag von Herrn Dr. Kozok versucht ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen und die wundersamen Eigenschaften dieser exotischen Gebilde vorzustellen.
Montag, 13. Mai 2024
Nächster Beobachtungsabend: Heute, am Montag, dem 13.05., um 20:00 Uhr
Polarlichter vom 10./11. Mai 2024, Dieter Wagner |
Dienstag, 30. April 2024
Nächster Vortrag: "Wisibada & Co., Franz Kaisers Kleinplaneten", Montag, den 6.5.2023 ab 20 Uhr. Referent: Dr. Peter Bentz
Ein dreidimensionales Modell des von Dr. Franz Kaiser entdeckten Kleinplaneten (720) Bohlinia basierend auf seiner Lichtkurve Josef Ďurech, Vojtěch Sidorin, CC BY 4.0 |
Donnerstag, 11. April 2024
Eine etwas getrübte Sonnenfinsternis am 8.4.2024
Die Sonnenfinsternis am 8.April 2024 habe ich am Ostufer des Lake Ontario bei der Ortschaft Henderson, New York, USA, 2 km von der Zentrallinie entfernt, erleben können. Tags zuvor und am Morgen des 8.4. war das Wetter sehr sonnig und vielversprechend, aber im Laufe des Tages trübte sich der Himmel ziemlich großräumig und gleichmäßig ein. Nach dem ersten Kontakt um 14:10 Uhr Ortszeit war die Sonne manchmal gar nicht mehr zu sehen. Kurz vor der Totalität um 15:22 Uhr lichteten sich die Wolken wieder etwas, so dass die Korona doch noch zu erblicken war. Für wenige Sekunden war sogar die Venus zu sehen. Das Vorbeiziehen der Schwärze war extrem beeindruckend.
Peter Bentz
15:18:55 Uhr EDT, 95,6 % Bedeckung, Canon EOS 7D, f = 500 mm, mit Filter, Ausschnitt |
15:23:24 Uhr EDT, Mitte der Totalität, Canon EOS 7D, f = 280 mm, ohne Filter, Ausschnitt |
Samstag, 23. März 2024
Abschluss der Astronomischen Woche 2024: Sa. 23.03., 14:00 Uhr Sonnenbeobachtung und Vortrag: „Unsere Sonne“, Dietmar Staps
Freitag, 22. März 2024
Astronomische Woche 2024: Fr. 22.03. Vortrag: „Das Fernglas als astronomisches Instrument“, Ralf Chita
Zur Himmelsbeobachtung braucht man nicht unbedingt große Fernrohre. Auch im Fernglas offenbaren sich zahlreiche Wunder am Himmel. Ralf Chita erklärt den Aufbau und den Umgang mit dem Fernglas und berichtet über die vielfältigen Beobachtungsmöglichkeiten der Himmelsobjekte damit. Bei gutem Wetter sind anschließend Beobachtungen mit unseren Teleskopen und natürlich auch mit Ferngläsern möglich.
Donnerstag, 21. März 2024
Astronomische Woche 2024: Do. 21.03. Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen Themen
Am Sternenhimmel ist eigentlich keine Veränderung zu bemerken. Es verschiebt sich alles gegenüber dem 19.03.2024 um 2° bzw. 8 Zeitminuten. Der Sonnenuntergang verspätet sich um 3 Minuten auf 18:42 Uhr. Eine deutliche Veränderung erkennt man bei unserem Mond, der die Erde ja in 29 Tagen umrundet. Er ist inzwischen in das Sternbild des Löwen gewandert und zu 90% beleuchtet. Er ist noch nicht voll beleuchtet und man kann im Fernrohr den Terminator, die Grenze zwischen der Tag- und Nachtseite des Mondes erkennen und somit die Schatten der Kraterwälle und Gebirge. Der Komet 12/Pons-Brooks (2024) ist weiterhin im Sternbild Fische. Er hat seine Position um 2° bzw. 4 Vollmonddurchmesser geändert.
Mittwoch, 20. März 2024
Astronomische Woche 2024: Mi. 20.03. Vortrag: „Unser Sonnensystem“, Alfred Schott
Dienstag, 19. März 2024
Astronomische Woche 2024: Di. 19.03. Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen Themen
Der Merkur am Abendhimmel in der zweiten
Märzhälfte kurz nach Sonnenuntergang
Die Sonne geht am 19.03.2024 um 18:39 Uhr MEZ unter und um 20:29 steht die Sonne 18° unter dem Horizont und das Ende der astronomischen Abenddämmerung ist erreicht. In einer mondlosen Nacht ohne das störende Licht der Städte wäre es jetzt vollkommen dunkel. Dem ist an diesem Abend nicht so. Der zu 66% beleuchtete Mond erstrahlt in einer Höhe von 67° im Süden im Sternbild Zwillinge, nahe den Sternen Kastor und Pollux.
Die Zwillinge gehören zu den Wintersternbildern wie auch der Orion mit hellen Sternen Beteigeuze links oben und Rigel rechts unten. Der Orion ist ein markantes Viereck von Sternen mit den drei Sternen in der Mitte, die den Gürtel des Himmelsjägers markieren. Unterhalb des Gürtels befindet sich das Schwert des Orion. Dort befindet sich der bekannte Orion-Nebel. Ein sehr schönes Beobachtungsobjekt ist auch der offene Sternhaufen der Plejaden im Stier.
Montag, 18. März 2024
Die Astronomische Woche 2024: Mo. 18.03. Vortrag: „Die Entdeckung der Milchstraße“, Dr. Peter Sattelberger 20.00 Uhr
In den Tiefen der Milchstraße (Aufnahme: Kai-Uwe Wehrheim) |
Donnerstag, 14. März 2024
Astronomische Woche 2024
Vom 18.03. – 23.03.2024 veranstaltet die Astronomische Gesellschaft URANIA wieder ihre traditionelle „Astronomische Woche“. Hier gibt es eine Woche lang jeden Tag Vorträge und Beobachtungen von Sonne, Mond, Planeten, Sternen und anderen fernen Himmelsobjekten mit den Teleskopen der Wiesbadener Sternwarte auf der Martin-Niemöller-Schule, Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden.
Der untergehende Mond über der Adriaküste am 13.3. um 22:20. Kam: DMC-FC1000, f/5.6, 8 s, ISO 125, BW 38 mm, Öffnung 3.9 |
Mo. 18.03. Vortrag:
„Die Entdeckung der Milchstraße“, Dr.
Peter Sattelberger
20.00 Uhr In diesem Vortrag berichtet Dr. Peter
Sattelberger über die ersten Erkenntnisse über die Milchstraße durch Galileo
Galilei, der durch sein Fernrohr um 1609 die Milchstraße in viele Einzelsterne
auflösen konnte und über die Erforschung der Milchstraße durch Wilhelm Herschel
um 1785. Die von Herschel bestimmte Größe der Milchstraße war jedoch viel zu
gering. Ein realistisches Bild der Milchstraße ergab sich in den 1920er Jahren
durch Harlow Shapley, Jacobus Kapteyn und Edwin Hubble. Die Radio-, Infrarot-
und Röntgenastronomie in den 1950er Jahren war ein weiterer großer Meilenstein
in der Entdeckung der Milchstraße. 1974 wurde das Schwarze Loch im Zentrum der
Milchstraße entdeckt. 2019 schließlich gelang eine hoch aufgelöste Aufnahme der
Umgebung des Schwarzen Loches. Hochpräzise Messungen von Positionen, Bewegungen
und chemischer Zusammensetzung von zahlreichen Sternen lassen Rückschlüsse auf
die Entstehungsgeschichte der Milchstraße zu, die in einigen Milliarden Jahren
mit der Andromedagalaxie kollidieren wird.
Di. 19.03. Beobachtungsabend, Vorführungen,
Fragestunde zu astronomischen Themen
20.00 Uhr Die Sonne
geht am 19.03.2024 um 18:39 Uhr MEZ unter und um 20:29 steht die Sonne 18°
unter dem Horizont und das Ende der astronomischen Abenddämmerung ist erreicht.
In einer mondlosen Nacht ohne das störende Licht der Städte wäre es jetzt voll-kommen
dunkel. Dem ist an diesem Abend nicht so. Der zu 66% beleuchtete Mond erstrahlt
in einer Höhe von 67° im Süden im Sternbild Zwillinge, nahe den Sternen Kastor
und Pollux. Die Zwillinge gehören zu den Wintersternbildern wie auch der Orion
mit hellen Sternen Beteigeuze links oben und Rigel rechts unten. Der Orion ist
ein markantes Viereck von Sternen mit den drei Sternen in der Mitte, die den
Gürtel des Himmelsjägers markieren. Unterhalb des Gürtels befindet sich das
Schwert des Orion. Dort befindet sich der bekannte Orion-Nebel. Ein sehr
schönes Beobachtungsobjekt ist auch der offene Sternhaufen der Plejaden im
Stier.
Im Westen, etwa 30° über dem Horizont finden
wir den hellen Planeten Jupiter sowie den lichtschwachen, nur im Teleskop oder
Fernglas sichtbaren Planeten Uranus. Im Osten finden wir das markante
Frühlingssternbild des Löwen mit dem hellen Stern Regulus und im Nordosten,
etwa auf gleicher Höhe, den Großen Bären oder Großen Wagen. Auch einen Kometen
gibt es zu sehen, aller-dings nur im Feldstecher oder Fernrohr. Es ist der
Komet 12P/Pons-Brooks (2024). Er steht etwa 20° hoch über dem
westnordwest-lichen Horizont.
Mi. 20.03. Vortrag: „Unser Sonnensystem“, Alfred Schott
Do. 21.03. Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen
Themen
20.00 Uhr Am Sternenhimmel ist eigentlich keine Veränderung zu bemerken. Es
verschiebt sich alles gegenüber dem 19.03.2024 um 2° bzw. 8 Zeitminuten. Der
Sonnenuntergang verspätet sich um 3 Minuten auf 18:42 Uhr. Eine deutliche
Veränderung erkennt man bei unserem Mond, der die Erde ja in 29 Tagen umrundet.
Er ist inzwischen in das Sternbild des Löwen gewandert und zu 90% beleuchtet.
Er ist noch nicht voll beleuchtet und man kann im Fernrohr den Terminator, die
Grenze zwischen der Tag- und Nachtseite des Mondes erkennen und somit die
Schatten der Kraterwälle und Gebirge. Der Komet 12/Pons-Brooks (2024) ist
weiterhin im Sternbild Fische. Er hat seine Position um 2° bzw. 4
Vollmonddurchmesser geändert.
Fr.
22.03.
Vortrag: „Das Fernglas als astronomisches Instrument“,
Ralf Chita
20.00 Uhr Zur Himmelsbeobachtung braucht man nicht
unbedingt große Fernrohre. Auch im Fernglas offenbaren sich zahlreiche Wunder
am Himmel. Ralf Chita erklärt den Aufbau und den Umgang mit dem Fernglas und
berichtet über die vielfältigen Beobachtungsmöglichkeiten der Himmelsobjekte
damit. Bei gutem Wetter sind anschließend Beobachtungen mit unseren Teleskopen
und natürlich auch mit Ferngläsern möglich.
Sa. 23.03. Sonnenbeobachtung
und Vortrag: „Unsere Sonne“, Dietmar Staps
14.00 Uhr Bei klarem
Wetter kann mit Spezialoptiken ein Blick auf die Oberfläche unseres
Zentralgestirns geworfen werden. Wissenswertes über unsere Sonne, der Grundlage
unseres Lebens, und ihre Erforschung wird der Referent in seinem Vortrag vermitteln.
Eintritt:
Beobachtungsabende : Erwachsene
€ 2,- / Ermäßigte € 1,- / Mitglieder
frei