Montag, 22. Juli 2024
Nächster Beobachtungsabend: Mo 22.07.2024 20:00 - 22:00 Uhr
Montag, 15. Juli 2024
Nächster Beobachtungsabend: Mo 15.07.2024 20:00 - 22:00 Uhr
Die bürgerliche Dämmerung endet erst um 22.12 Uhr MESZ, wenn die Sonne 6° unter dem Horizont steht. Dann sind nur die hellsten Sterne zu sehen. Dies ist auch die Zeit, wenn die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wird. Bei einer Sonnentiefe von 12° um 23.11 Uhr endet die nautische Dämmerung und man kann bereits fast alle Sternbilder erkennen. Das Ende der astronomischen Dämmerung bei einem Sonnenstand von 18° unter dem Horizont und die komplette Dunkelheit wird inzwischen wieder erreicht. Die Sonne steht von 00.50 Uhr bis 02.16 Uhr mehr als 18° unter dem Horizont.
Auf der Grafik, die den stark aufgehellten Himmel um 21.45 Uhr zeigt, finden wir als einziges Objekt den zu 68% beleuchteten Mond. Er steht 18° hoch im Südsüdwesten. Von den Planeten ist immer noch keiner zu sehen. Merkur und Venus stehen zwar über dem Horizont, sind aber am stark aufgehellten Himmel nicht zu erkennen. Saturn geht um 23.40 Uhr auf, Mars um 01.49 Uhr und Jupiter um 02.33 Uhr.
Die drei Sterne des so genannten Sommerdreiecks, Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler, können wir bei sehr klarem Himmel mit Teleskopen nach den Koordinaten am Himmel einstellen und zeigen bevor man sie mit dem bloßen Auge erkennen. Ein weiterer, sehr heller Stern ist noch Arkturus im Sternbild Bärenhüter.
Zu erwähnen wäre noch die Raumstation ISS. Sie erscheint gegen 22.10 Uhr im Westsüdwesten. Um 22.17 Uhr zieht sie nur 8° am Zenit vorbei und erreicht in etwa die scheinbare Helligkeit des Planten Venus. Um 22.22 Uhr verschwindet die ISS im Ostsüdosten.
Wenn es auch wegen der spät einsetzenden Dämmerung nur sehr wenig zu beobachten gibt – ein Besuch der Sternwarte lohnt sich in jedem Fall. Wir haben auf der Sternwarte eine Menge Vorführ- und Anschauungsmaterial und wir beantworten gerne Ihre Fragen zur Himmelskunde und anderen Themen aus dem Bereich der Naturwissenschaften.
Sonntag, 7. Juli 2024
Nächster Beobachtungsabend: Montag, dem 08.07.2024, ab 20:00 Uhr
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Als Größenvergleich hat Thomas ein maßstäbliches Bild der Erde hineinkopiert.
Sonntag, 30. Juni 2024
Nächster Vortrag: „Gravitationswellen-Astronomie“ am Mo., dem 1. Juli, um 20:00. Referent: D. Wagner
Am 1. Juli 2024 um 20:00 Uhr lädt Dieter Wagner in die Sternwarte Wiesbaden ein zu einem Vortrag mit dem Titel „Gravitationswellen-Astronomie“.
Die
Gravitationswellen-Astronomie öffnet uns ein ganz neues Fenster in der astronomischen
Forschung.
In diesen Vortrag wird erläutert, was Gravitationswellen sind und wie sie entstehen. Das Arbeitsprinzip von Gravitationswellen-Detektoren wird vorgestellt und welche unglaublichen Herausforderungen damit verbunden sind. Erste Ergebnisse von GW-Detektionen werden vorgestellt. Ein Ausblick auf weltraumgestützte GW-Detektoren in der Erdumlaufbahn lässt erahnen, welche Einblicke in das Universum in Zukunft auf uns warten. Man muss nur zuhören können...
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University of Florida / Simon Barke (CC BY 4.0) |
Montag, 24. Juni 2024
Die Alternative zum Fußball: Unser Beobachtungsabend am 24.06.
Am 20.06.2024 um 22.52 Uhr MSZE war die Sommersonnenwende und somit der Sommeranfang. Dieser Tag war der längste Tag des Jahres. Sonnenaufgang war um 05.17 Uhr und Sonnenuntergang um 21.40 Uhr. Die Tageslänge betrug 16 Std. 23 Min. Auch am 24.06.2024 ist der Tag noch genau so lang. Die Sonne geht um 05.18 Uhr auf und um 20.41 Uhr unter. Ab etwa dem 28.06. nimmt die Tageslänge von einem auf den anderen Tag um ca. 1 Min ab.
Um 20 Uhr steht die Sonne 13° über dem westnordwest-lichen Horizont und wir können sie noch bis kurz nach 21 Uhr mit unseren mobilen Teleskopen und entsprechenden Sonnenfiltern vom Vortragsraum aus sehen. Die bürgerliche Dämmerung endet erst um 22.26 Uhr MESZ, wenn die Sonne 6° unter dem Horizont steht. Dann sind nur die hellsten Sterne zu sehen. Dies ist auch die Zeit, wenn die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wird.
Bei einer Sonnentiefe von 12° um 23.31 Uhr endet die nautische Dämmerung und man kann bereits fast alle Sternbilder erkennen. Das Ende der astronomischen Dämmerung bei einem Sonnenstand von 18° unter dem Horizont und die komplette Dunkelheit wird nicht mehr erreicht. Die Abenddämmerung geht in die Morgendämmerung über. Der niedrigste Stand der Sonne unter dem Horizont wird mit 16,5° um 01.30 Uhr erreicht.
In der nördlichsten Stadt Deutschland, in Flensburg, wird am Sommeranfang am 20. Juni nicht einmal das Ende der nautischen Dämmerung erreicht. Dort ist der Himmel bei einem Sonnenstand von 11 ¾ ° unter dem Horizont der Himmel noch deutlich aufgehellt. Da sind wir in Wiesbaden auf 50° nördlicher Breite noch relativ gut dran. Am Abendhimmel finden wir leider kein einziges bemerkenswerte Objekt. Der Mond geht erst um 0.07 Uhr auf und die Planeten kommen noch später. Saturn geht um 1.09 Uhr auf, Mars um 2.41 Uhr und Jupiter um 3.48 Uhr. Die drei Sterne des sogenannten Sommerdreiecks, Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler, können wir bei sehr klarem Himmel mit Teleskopen nach den Koordinaten am Himmel einstellen und zeigen, bevor man sie mit dem bloßen Auge erkennen. Ein weiterer, sehr heller Stern ist noch Arkturus im Sternbild Bärenhüter.
Wenn es auch wegen der immer später einsetzenden Dämmerung nur noch sehr wenig zu beobachten gibt – ein Besuch der Sternwarte lohnt sich in jedem Fall. Wir haben auf der Sternwarte eine Menge Vorführ- und Anschauungsmaterial und wir beantworten gerne Ihre Fragen zur Himmelskunde und anderen Themen aus dem Bereich der Naturwissenschaften.
Sonntag, 16. Juni 2024
Nächster Beobachtungsabend: Montag, 17.06.2024 um 20:00 Uhr
r astronomischen Dämmerung bei einem Sonnenstand von 18° unter dem Horizont und die komplette Dunkelheit wird nicht mehr erreicht. Die Abenddämmerung geht in die Morgendämmerung über.
Interactive Night Sky Map |
Auf der Grafik, die den stark aufgehellten Himmel um 21.45 Uhr zeigt, finden wir nur noch den zu 82% beleuchteten Mond. Er steht 23 ½° hoch im Süden und ist den ganzen Abend über zu sehen. Die drei Sterne des sogenannten Sommerdreiecks, Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler, können wir bei sehr klarem Himmel mit Teleskopen nach den Koordinaten am Himmel einstellen und zeigen bevor man sie mit dem bloßen Auge erkennt. Ein weiterer, sehr heller Stern ist noch Arkturus im Sternbild Bärenhüter. Planeten sind am Abend immer noch nicht zu sehen. Saturn geht erst um 01.33 Uhr MESZ auf, Mars um 2.52 Uhr und Jupiter um 04.05 Uhr.
Sonntag, 9. Juni 2024
Nächster Beobachtungsabend: Montag, 10.06.2024 um 20:00 Uhr
Dienstag, 4. Juni 2024
Der Komet 12P Pons-Brooks
Im Winter und Frühjahr 2024 hatte unser Nachthimmel Besuch von einem schwachen Kometen, 12P Pons-Brooks, der mit einer Umlaufzeit von 71 Jahren zu den kurzperiodischen Kometen im Sonnensystem gehört. Mitglieder und Besucher der Franz-Kaiser-Sternwarte hatten einige Gelegenheiten, ihn zu beobachten und zu fotografieren.
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12.02.2024 20:21 Uhr, 20 x 30 sec, ISO 3200, 350 mm, F/4,8 (Komet 12P im Sternbild Eidechse) |
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08.03.2024 19:56 Uhr, 30 x 30 sec, ISO 1600, 100 mm, F/5 |
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11.03.2024 20:19 Uhr, 13 x 30 sec, ISO 1600, 350 mm, F/4,8 |
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01.04.2024 21:56 Uhr 10 x 30 sec, ISO 1600, 200 mm, F/5 |
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10.04.2014 21:40 Uhr, 5 sec, ISO 800, 130 mm F/5 |
Freitag, 31. Mai 2024
Nächster Vortrag: „Vorsicht bei Ihrer Reise, Löcher im Universum“, am Montag, dem 3.6. 2024, um 20:00 Uhr. Referent: Dr. Jürgen Kozok
Das Universum hat Löcher. Im Zentrum unserer Milchstraße oder in nicht allzu ferner Nachbarschaft finden wir diese seltsamen Objekte. Wir können sie nicht sehen, auch mit den größten Teleskopen nicht. Und doch gibt es Beobachtungen, die uns annehmen lassen, das wir diese Objekte im Blick haben. Warum glauben wir, Schwarze Löcher gefunden zu haben?
Der Vortrag von Herrn Dr. Kozok versucht ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen und die wundersamen Eigenschaften dieser exotischen Gebilde vorzustellen.
Montag, 13. Mai 2024
Nächster Beobachtungsabend: Heute, am Montag, dem 13.05., um 20:00 Uhr
Polarlichter vom 10./11. Mai 2024, Dieter Wagner |
Dienstag, 30. April 2024
Nächster Vortrag: "Wisibada & Co., Franz Kaisers Kleinplaneten", Montag, den 6.5.2023 ab 20 Uhr. Referent: Dr. Peter Bentz
Ein dreidimensionales Modell des von Dr. Franz Kaiser entdeckten Kleinplaneten (720) Bohlinia basierend auf seiner Lichtkurve Josef Ďurech, Vojtěch Sidorin, CC BY 4.0 |
Donnerstag, 11. April 2024
Eine etwas getrübte Sonnenfinsternis am 8.4.2024
Die Sonnenfinsternis am 8.April 2024 habe ich am Ostufer des Lake Ontario bei der Ortschaft Henderson, New York, USA, 2 km von der Zentrallinie entfernt, erleben können. Tags zuvor und am Morgen des 8.4. war das Wetter sehr sonnig und vielversprechend, aber im Laufe des Tages trübte sich der Himmel ziemlich großräumig und gleichmäßig ein. Nach dem ersten Kontakt um 14:10 Uhr Ortszeit war die Sonne manchmal gar nicht mehr zu sehen. Kurz vor der Totalität um 15:22 Uhr lichteten sich die Wolken wieder etwas, so dass die Korona doch noch zu erblicken war. Für wenige Sekunden war sogar die Venus zu sehen. Das Vorbeiziehen der Schwärze war extrem beeindruckend.
Peter Bentz
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15:18:55 Uhr EDT, 95,6 % Bedeckung, Canon EOS 7D, f = 500 mm, mit Filter, Ausschnitt |
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15:23:24 Uhr EDT, Mitte der Totalität, Canon EOS 7D, f = 280 mm, ohne Filter, Ausschnitt |
Samstag, 23. März 2024
Abschluss der Astronomischen Woche 2024: Sa. 23.03., 14:00 Uhr Sonnenbeobachtung und Vortrag: „Unsere Sonne“, Dietmar Staps
Freitag, 22. März 2024
Astronomische Woche 2024: Fr. 22.03. Vortrag: „Das Fernglas als astronomisches Instrument“, Ralf Chita
Zur Himmelsbeobachtung braucht man nicht unbedingt große Fernrohre. Auch im Fernglas offenbaren sich zahlreiche Wunder am Himmel. Ralf Chita erklärt den Aufbau und den Umgang mit dem Fernglas und berichtet über die vielfältigen Beobachtungsmöglichkeiten der Himmelsobjekte damit. Bei gutem Wetter sind anschließend Beobachtungen mit unseren Teleskopen und natürlich auch mit Ferngläsern möglich.
Donnerstag, 21. März 2024
Astronomische Woche 2024: Do. 21.03. Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen Themen
Am Sternenhimmel ist eigentlich keine Veränderung zu bemerken. Es verschiebt sich alles gegenüber dem 19.03.2024 um 2° bzw. 8 Zeitminuten. Der Sonnenuntergang verspätet sich um 3 Minuten auf 18:42 Uhr. Eine deutliche Veränderung erkennt man bei unserem Mond, der die Erde ja in 29 Tagen umrundet. Er ist inzwischen in das Sternbild des Löwen gewandert und zu 90% beleuchtet. Er ist noch nicht voll beleuchtet und man kann im Fernrohr den Terminator, die Grenze zwischen der Tag- und Nachtseite des Mondes erkennen und somit die Schatten der Kraterwälle und Gebirge. Der Komet 12/Pons-Brooks (2024) ist weiterhin im Sternbild Fische. Er hat seine Position um 2° bzw. 4 Vollmonddurchmesser geändert.
Mittwoch, 20. März 2024
Astronomische Woche 2024: Mi. 20.03. Vortrag: „Unser Sonnensystem“, Alfred Schott
Dienstag, 19. März 2024
Astronomische Woche 2024: Di. 19.03. Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen Themen
Der Merkur am Abendhimmel in der zweiten
Märzhälfte kurz nach Sonnenuntergang
Die Sonne geht am 19.03.2024 um 18:39 Uhr MEZ unter und um 20:29 steht die Sonne 18° unter dem Horizont und das Ende der astronomischen Abenddämmerung ist erreicht. In einer mondlosen Nacht ohne das störende Licht der Städte wäre es jetzt vollkommen dunkel. Dem ist an diesem Abend nicht so. Der zu 66% beleuchtete Mond erstrahlt in einer Höhe von 67° im Süden im Sternbild Zwillinge, nahe den Sternen Kastor und Pollux.
Die Zwillinge gehören zu den Wintersternbildern wie auch der Orion mit hellen Sternen Beteigeuze links oben und Rigel rechts unten. Der Orion ist ein markantes Viereck von Sternen mit den drei Sternen in der Mitte, die den Gürtel des Himmelsjägers markieren. Unterhalb des Gürtels befindet sich das Schwert des Orion. Dort befindet sich der bekannte Orion-Nebel. Ein sehr schönes Beobachtungsobjekt ist auch der offene Sternhaufen der Plejaden im Stier.
Montag, 18. März 2024
Die Astronomische Woche 2024: Mo. 18.03. Vortrag: „Die Entdeckung der Milchstraße“, Dr. Peter Sattelberger 20.00 Uhr
In den Tiefen der Milchstraße (Aufnahme: Kai-Uwe Wehrheim) |
Donnerstag, 14. März 2024
Astronomische Woche 2024
Vom 18.03. – 23.03.2024 veranstaltet die Astronomische Gesellschaft URANIA wieder ihre traditionelle „Astronomische Woche“. Hier gibt es eine Woche lang jeden Tag Vorträge und Beobachtungen von Sonne, Mond, Planeten, Sternen und anderen fernen Himmelsobjekten mit den Teleskopen der Wiesbadener Sternwarte auf der Martin-Niemöller-Schule, Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden.
Der untergehende Mond über der Adriaküste am 13.3. um 22:20. Kam: DMC-FC1000, f/5.6, 8 s, ISO 125, BW 38 mm, Öffnung 3.9 |
Mo. 18.03. Vortrag:
„Die Entdeckung der Milchstraße“, Dr.
Peter Sattelberger
20.00 Uhr In diesem Vortrag berichtet Dr. Peter
Sattelberger über die ersten Erkenntnisse über die Milchstraße durch Galileo
Galilei, der durch sein Fernrohr um 1609 die Milchstraße in viele Einzelsterne
auflösen konnte und über die Erforschung der Milchstraße durch Wilhelm Herschel
um 1785. Die von Herschel bestimmte Größe der Milchstraße war jedoch viel zu
gering. Ein realistisches Bild der Milchstraße ergab sich in den 1920er Jahren
durch Harlow Shapley, Jacobus Kapteyn und Edwin Hubble. Die Radio-, Infrarot-
und Röntgenastronomie in den 1950er Jahren war ein weiterer großer Meilenstein
in der Entdeckung der Milchstraße. 1974 wurde das Schwarze Loch im Zentrum der
Milchstraße entdeckt. 2019 schließlich gelang eine hoch aufgelöste Aufnahme der
Umgebung des Schwarzen Loches. Hochpräzise Messungen von Positionen, Bewegungen
und chemischer Zusammensetzung von zahlreichen Sternen lassen Rückschlüsse auf
die Entstehungsgeschichte der Milchstraße zu, die in einigen Milliarden Jahren
mit der Andromedagalaxie kollidieren wird.
Di. 19.03. Beobachtungsabend, Vorführungen,
Fragestunde zu astronomischen Themen
20.00 Uhr Die Sonne
geht am 19.03.2024 um 18:39 Uhr MEZ unter und um 20:29 steht die Sonne 18°
unter dem Horizont und das Ende der astronomischen Abenddämmerung ist erreicht.
In einer mondlosen Nacht ohne das störende Licht der Städte wäre es jetzt voll-kommen
dunkel. Dem ist an diesem Abend nicht so. Der zu 66% beleuchtete Mond erstrahlt
in einer Höhe von 67° im Süden im Sternbild Zwillinge, nahe den Sternen Kastor
und Pollux. Die Zwillinge gehören zu den Wintersternbildern wie auch der Orion
mit hellen Sternen Beteigeuze links oben und Rigel rechts unten. Der Orion ist
ein markantes Viereck von Sternen mit den drei Sternen in der Mitte, die den
Gürtel des Himmelsjägers markieren. Unterhalb des Gürtels befindet sich das
Schwert des Orion. Dort befindet sich der bekannte Orion-Nebel. Ein sehr
schönes Beobachtungsobjekt ist auch der offene Sternhaufen der Plejaden im
Stier.
Im Westen, etwa 30° über dem Horizont finden
wir den hellen Planeten Jupiter sowie den lichtschwachen, nur im Teleskop oder
Fernglas sichtbaren Planeten Uranus. Im Osten finden wir das markante
Frühlingssternbild des Löwen mit dem hellen Stern Regulus und im Nordosten,
etwa auf gleicher Höhe, den Großen Bären oder Großen Wagen. Auch einen Kometen
gibt es zu sehen, aller-dings nur im Feldstecher oder Fernrohr. Es ist der
Komet 12P/Pons-Brooks (2024). Er steht etwa 20° hoch über dem
westnordwest-lichen Horizont.
Mi. 20.03. Vortrag: „Unser Sonnensystem“, Alfred Schott
Do. 21.03. Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen
Themen
20.00 Uhr Am Sternenhimmel ist eigentlich keine Veränderung zu bemerken. Es
verschiebt sich alles gegenüber dem 19.03.2024 um 2° bzw. 8 Zeitminuten. Der
Sonnenuntergang verspätet sich um 3 Minuten auf 18:42 Uhr. Eine deutliche
Veränderung erkennt man bei unserem Mond, der die Erde ja in 29 Tagen umrundet.
Er ist inzwischen in das Sternbild des Löwen gewandert und zu 90% beleuchtet.
Er ist noch nicht voll beleuchtet und man kann im Fernrohr den Terminator, die
Grenze zwischen der Tag- und Nachtseite des Mondes erkennen und somit die
Schatten der Kraterwälle und Gebirge. Der Komet 12/Pons-Brooks (2024) ist
weiterhin im Sternbild Fische. Er hat seine Position um 2° bzw. 4
Vollmonddurchmesser geändert.
Fr.
22.03.
Vortrag: „Das Fernglas als astronomisches Instrument“,
Ralf Chita
20.00 Uhr Zur Himmelsbeobachtung braucht man nicht
unbedingt große Fernrohre. Auch im Fernglas offenbaren sich zahlreiche Wunder
am Himmel. Ralf Chita erklärt den Aufbau und den Umgang mit dem Fernglas und
berichtet über die vielfältigen Beobachtungsmöglichkeiten der Himmelsobjekte
damit. Bei gutem Wetter sind anschließend Beobachtungen mit unseren Teleskopen
und natürlich auch mit Ferngläsern möglich.
Sa. 23.03. Sonnenbeobachtung
und Vortrag: „Unsere Sonne“, Dietmar Staps
14.00 Uhr Bei klarem
Wetter kann mit Spezialoptiken ein Blick auf die Oberfläche unseres
Zentralgestirns geworfen werden. Wissenswertes über unsere Sonne, der Grundlage
unseres Lebens, und ihre Erforschung wird der Referent in seinem Vortrag vermitteln.
Eintritt:
Beobachtungsabende : Erwachsene
€ 2,- / Ermäßigte € 1,- / Mitglieder
frei
Montag, 11. März 2024
Was sehen wir am heutigen Beobachtungsabend? Ab 20:00 Uhr in der Franz-Kaiser-Sternwarte, Wiesbaden
Hinweis
Montag, 4. März 2024
Heutiger Beobachtungsabend: ab 20:00 Uhr auf der Franz-Kaiser-Sternwarte
ACHTUNG: Wegen der Astronomischen Woche vom 18. bis zum 23.03.2024 entfällt heute der jeweils am ersten Montag im Monat stattfindende Vortrag. Ab 20:00 Uhr findet statt dessen ein Beobachtungsabend statt.
Von den Planeten können der helle Jupiter und der lichtschwache Uranus beobachtet werden. Für Uranus benötigt man ein Teleskop – zumindest ein Fernglas. Beide Planeten stehen im Sternbild Widder und sind den ganzen Abend zu beobachten. Zu Beginn des Beobachtungsabends stehen beide Planeten im West-südwesten. Jupiter in einer Höhe von 32° und Uranus in einer Höhe von 39°. Jupiter verschwindet gegen 22.00 Uhr hinter der Wand des Beobachtungsraumes, Uranus 40 Minuten später. Von den vier großen, den sog. Galileischen Monden, die Galileo Galilei 1609 mit dem kurz vorher erfundenen Fernrohr entdeckte, steht Kallisto links vom Jupiter und die anderen drei Monde rechts vom Jupiter (im Fernrohr wird das Bild um 180° gedreht und man sieht Kallisto auf der rechten Seite und entsprechend die anderen Monde auf der linken Seite) in der Reihenfolge Io, Ganymed, Europa. Auch ein Komet kann beobachtet werden, allerdings nur im Fernrohr, da er für das bloße Auge zu lichtschwach ist. Es ist der Komet mit der Bezeichnung 12P/Pons-Brooks (2024). Er ist ein periodischer Komet und umrundet die Sonne in 71 Jahren. Entdeckt wurde er am 12. Juli 1812 von Jean-Louis Pons und William Robert Brooks. Zu Beginn steht er 22° hoch im Westnordwesten. Er verschwindet bereits nach 1 ¼ Stunde hinter der Mauer des Beobachtungsraumes. An diesem Abend kann der Mond nicht beobachtet werden. Er geht als schmale, abnehmende Mondsichel am kommen-den Morgen um 04.33 Uhr in Südosten auf. Das markanteste Sternbild ist der Orion. Die hellsten Sterne bilden ein Viereck, oben links befindet sich der helle Stern Beteigeuze und rechts unten der helle Stern Rigel. In der Mitte befinden sich dicht beieinander drei Sterne, die den Gürtel des Himmelsjägers Orion bilden. Unterhalb der drei Gürtelsterne befindet sich, schon mit dem bloßen Auge zu erkennen, der Orion-Nebel. Zu Beginn hat der Orion bereits seit einer Stunde seine höchste Stellung im Süden über-schritten und wandert im Laufe des Abends in den Süd-westen. Links des Orion findet man das Sternbild Stier mit dem hellen Stern Aldebaran und 13½° westlich den sehr schönen Sternhaufen der Plejaden. Links oberhalb des Orion steht das Sternbild Zwillinge mit den hellen Sternen Kastor und Pollux. Wenn man die Linie der drei Gürtelsterne nach rechts um 22° verlängert, stößt man auf den von uns aus gesehen hellsten Stern am Himmel, den Sirius im Großen Hund. Sirius hat zu Beginn des Beobachtungsabends seine höchste Stellung im Süden erreicht und steht 9° über der Mauer des Beobachtungsraumes. Man merkt, dass es allmählich auf den Frühling zugeht. Die Wintersternbilder überschreiten immer früher den Meridian und die Frühlingssternbilder rücken nach. Um 20.00 Uhr finden wir im Osten ein weiteres markantes Sternbild, den Löwen mit dem hellen Stern Regulus, das erste Frühlingssternbild des Tierkreises. Er steht zu Beginn im Osten und wandert im Laufe des Abends in den Südosten. Im Nordosten steigt ein weiteres Frühlingssternbild auf, der Große Bär. Die sieben hellsten Sterne werden auch als der Große Wagen bezeichnet – die vier Kastensterne und die drei Deichselsterne. Wenn man die hinteren Kastensterne in Richtung des Deichselbogens um das Fünffache verlängert, stößt man auf den Polarstern, den Hauptstern des Kleinen Bären oder Kleinen Wagens. Dieser gibt die Nordrichtung und unsere geografische Breite an. Er steht ziemlich genau im Norden und befindet sich bei uns in einer Höhe von 50° über dem Horizont. Wenn man die Deichsel des Großen Wagens um 30° verlängert, stößt man auf den Hellen Stern Arkturus im Bärenhüter. Arkturus kann man ab ca. 21.00 Uhr im Ostnordosten sehen. Der Bärenhüter gehört auch zu den Frühlingssternbildern.
Hinweis
Auch bei bedecktem Himmel lohnt sich ein Besuch der Sternwarte. Wir haben eine Menge Vorführ- und Anschauungsmaterial und wir beantworten gern Ihre Fragen zur Astronomie und verwandten Gebieten.
Montag, 19. Februar 2024
Heutiger Beobachtungsabend: Die Wintersternbilder, ab 20:00 Uhr auf der Franz-Kaiser-Sternwarte
Alle Beobachtungen sind natürlich nur bei gutem Wetter möglich. Aber auch bei ungünstigem Wetter lohnt sich ein Besuch der Sternwarte, denn wir bieten umfangreiches Anschaungs- und Vorführmaterial und stellen uns Ihren Fragen zur Astronomie.
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Die Plejaden im Winter. Aufnahme: Peter Bentz/Urania Wbn |
Montag, 5. Februar 2024
Nächster Vortrag am 5.2.2024 um 20:00 Uhr: „Astrovorschau 2024“, Referent: Ralf Chita
Am heutigen Vortragsabend wird die im Herbst aus technischen Gründen leider entfallene Astrovorschau 2024 nachgeholt. Unser Referent Ralf Chita wird Ihnen vorstellen, was Sie im Laufe dieses Jahres bei uns in der Wiesbadener Franz-Kaiser-Sternwarte oder auch mit eigenen Ferngläsern oder Kleinteleskopen am Nachthimmel beobachten können. Ein Höhepunkt des Jahres wird natürlich die Sonnenfinsternis sein, für die Sie leider weit werden reisen müssen, um sie live zu erleben.
Freitag, 2. Februar 2024
Die Supernova SN 2024gy
Während die Beobachtung einer hellen Supernova in der Milchstraße eher ungewöhnlich ist, sind extragalaktische häufig. Jedes Jahr werden mehrere von ihnen so hell, dass man sie mit einem 8-Zoll-Teleskop sehen kann. Eine war im Januar in der Spiralgalaxie NGC 4216 im Virgo-Galaxienhaufen zu sehen. Der Amateur Koichi Itagaki entdeckte die Supernova SN 2024gy am 4. Januar bei einer Helligkeit von 16,3, bis zum 18. stieg sie an auf 12,8.
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Die Supernova SN 2024gy am 20.01.2024 um 01:29 Uhr
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Kai-Uwe Wehrheim
Montag, 29. Januar 2024
Beobachtungsabend heute: Jupiter und die ISS auf der Dr.-Franz-Kaiser-Sternwarte am Moltkering
Zweimal können wir heute Abend einen Überflug der ISS beobachten: Ab 18:04 wandert sie fast durch unseren Zenit und bei der nächsten Umkreisung um 19:41 ist die Internationale Raumstation bei ca. 30 Grad über dem Horizont zu sehen. Ab 20:00 Uhr ist dann die Sternwarte offiziell geöffnet und Sie können bei uns den sehr günstig stehenden Jupiter beobachten. Der Saturn ist dann leider schon untergegangen, denn er versinkt gegen 19:00 Uhr am Horizont. Etwas später geht der abnehmende Mond auf und liefert am Fernrohr noch ein paar spektakuläre Ansichten.
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Scheinbare Bahn der ISS am Nachthimmel. Quelle: https://spotthestation.nasa.gov/message_example.cfm |
Montag, 22. Januar 2024
Heute: Beobachtung der Lyriden auf der Dr.-Franz-Kaiser-Sternwarte am Moltkering
Haben Sie letzte Nacht Sternschnuppen gesehen? Das waren vermutlich die Lyriden, die zurzeit ihren jährlichen Höhepunkt haben. Wenn Sie sie zusammen mit uns beobachten möchten, dann kommen Sie doch heute ab 20:00 Uhr in unsere Sternwarte! Und wenn sie genau wissen wollen, was Lyriden eigentlich sind oder was die Feuerkugel war, die am Wochenende über Berlin herunterkam, dann können wir Ihre Fragen ausführlich beantworten - natürlich auch zu anderen Themen zu Himmel und Sternen.