Montag, 11. Juli 2022

Die Sonne im H-Alpha

 


Die Sonne im H-Alpha-Licht. Alle Bilder aufgenommen mit einem Lunt-LS60T-Teleskop und einer ASI178MM-Kamera.

(H-Alpha-Filter lassen nur Licht der Wellenlänge 656,3 Nanometer durch – das Durchlassfenster ist dabei weit unter einem Nanometer breit. H-Alpha-Filter für die Sonnenbeobachtung sind darum sehr teuer. Vor das Objektiv kommt ein Energieschutzfilter, der nur das rote Licht passieren lässt und so verhindert, dass der aus Kostengründen sehr kleine eigentliche H-Alpha-Filter zu heiß wird. Dazu kommen noch weitere Schutzfilter, die das übrige störende Licht ausblenden. 

Eine besondere Form des H-Alpha-Filters ist der Protuberanzenansatz. Hier wird die Sonne durch einen Kegel ausgeblendet, und durch einen etwas breitbandigeren und günstigeren H-Alpha-Filter können die Protuberanzen am Sonnenrand beobachtet werden. Die Sonnenoberfläche bleibt so jedoch unbeobachtbar.)

Thomas Loeken