Mittwoch, 9. Juli 2025

Fundsachen aus der Franz-Kaiser-Sternwarte

War jemand in der letzten Zeit in der Franz-Kaiser-Sternwarte und erkennt vielleicht die folgenden dort zurückgebliebenen Fundsachen?


Eine rote Wollmütze

 

Eine dunkelblaue Wollmütze, vermutlich von einem Kind

 

Ein Paar graue Wollhandschuhe, ebenfalls vermutlich von einem Kind

 

Ein Paar hellbraune Lederhandschuhe

 

 

Montag, 2. Juni 2025

Nächster Beobachtungsabend: Montag, den 02.06.2025 ab 20:00 Uhr


Einen Vortrag gibt es wegen der Sommerpause in diesem Monat zwar nicht, aber wenn wir Glück haben und das Wetter mitspielt, besteht die Chance, dass wir nach Einbruch der Dunkelheit Polarlichter beobachten können.

Am 31. Mai 2025 gab es nämlich einen sehr intensiven Sonnensturm. Die Intensität sollte ungefähr bis zum 03. Juni anhalten. Wo genau die Nordlichter dann zu sehen wären, ist allerdings erst kurze Zeit vorab vorhersagbar. Bei der angezeigten Intensität besteht jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Sicht in ganz Deutschland, wenn nicht sogar noch weiter südlich. Vergangene Nacht gab es eine Sichtungsmeldung aus München!

Wir können Ihnen heute Abend gerne bei der Beobachtung helfen. Denn teilweise kann nur ein geschultes Auge erahnen, dass sich da etwas am Himmel befindet – und nur die Kamera gibt dann die Auflösung. Denn oftmals ist die Intensität nicht hoch genug für das menschliche Auge. Hält man aber eine (Smartphone-) Kamera in den Himmel, sieht man eher, ob es sich um Nordlichter handelt.



 

Dienstag, 20. Mai 2025

Die Galaxie M81 und die Sonne

 Messier 81, Bodes Galaxie, NGC 3031

Die Aufnahme dieser Galaxie ist entstanden am 27.3.2025 von 21 bis 22 Uhr mit dem Teleskop Astrophysics 206 mm Starfire EDF der Franz-Kaiser-Sternwarte in Wiesbaden und einer Spiegelreflexkamera Canon EOS 7D in Fokalprojektion. Aus 125 Aufnahmen (f = 1622 mm; jeweils 25 s; ISO 4000) mit einer Gesamtbelichtungszeit von 52 Minuten wurde durch Überlagern mit dem Programm „Sequator“ und Optimieren mit Photoshop CS2 dieses Bild gewonnen. Die starke Lichtverschmutzung über Wiesbaden verursacht leider das starke Hintergrundrauschen.

Diese Galaxie ist im Sternbild großer Bär rund 12 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und hat einen Durchmesser von ca. 82000 Lichtjahren, ist also grob halb so groß wie unsere Heimatgalaxie. Mit den Teleskopen unserer Sternwarte kann man bei gutem Wetter ihr Zentrum visuell als strukturloses Wölkchen erkennen, trotz Lichtverschmutzung.

Peter Bentz, 5.5.2025


Sonnenprotuberanz im Zeitraffer

Die Einzelaufnahmen, aus denen unser Mitglied Thomas Loeken diesen GIF-Zeitraffer zusammengesetzt hat, wurden am 28.04.2025 gewonnen. Wir sehen einen Gasausbruch am Rand der schwarz abgeblendeten Sonnenscheibe. Die schwarzen Punkte in den Gasfahnen sind Stellen, an denen das Gas so hell aufglühte, dass die CCD übersättigt wurde. Oben rechts ist als Größenvergleich die Erde eingeblendet!