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Das Bild zeigt links die Kleine Magellansche Wolke und rechts die Große Magellanische Wolke, in der am 24.02.1987 die Supernova mit der Bezeichnung SN 1987 A aufleuchtete |
Die Magellanschen Wolken zählen zu den bekanntesten Himmelsobjekten am Südhimmel. Von Europa aus sind diese der Milchstraße nahen kleinen Galaxien nicht zu sehen. So begann deren Erforschung erst relativ spät, trug aber wesentlich dazu bei, das heutige Weltbild zu entwickeln.
Die veränderlichen Sterne der Magellanschen Wolken erlaubten die Entfernungsmessung zu diesen Galaxien, und man erkannte, dass es sich um eigenständige Objekte und nicht um Wolken in der Milchstraße handelte. Die Sternentstehung und Sternentwicklung kann man in diesen Galaxien aufgrund ihrer Nähe zur Milchstraße gut erforschen.
Eine spektakuläre Supernova leuchtete vor fast 40 Jahren dort auf, die Beobachtung brachte viele neue Erkenntnisse über diese seltenen Ereignisse. Auch Amateurastronomen können mit ihren kleinen Teleskopen in den Magellanschen Wolken schon viele Einzelobjekte beobachten: Sternhaufen, riesige Sternentstehungsgebiete, Gasnebel und vieles mehr.