Montag, 24. Februar 2025

Nächster Beobachtungsabend: Mo 24.02.2025, 20:00 - 22:00 Uhr

In den Monaten Februar, März und April nimmt die Tageslänge am schnellsten zu. Am 24.02.2025 geht die Sonne bereits um 07.20 Uhr MEZ auf und erst um 18.01 Uhr MEZ unter. Am Abendhimmel sind jetzt von den acht Planeten sieben Stück über dem Horizont, von denen noch vier gut zu beobachten sind. 
Merkur hat sich nun dazugesellt. Er ist deutlich heller als der in seiner Nähe befindliche Saturn und müsste bei klarem Himmel leicht mit einem Feldstecher zu sehen sein. Er steht um 18.30 Uhr 5 ½ ° über dem westlichen Horizont. Da er bereits um 19.08 Uhr untergeht, ist er während des Beobachtungsabends von der Sternware aus nicht mehr zu sehen. 
Saturn geht es ähnlich wie Merkur, er ist eventuell mit einem Feldstecher zu sehen und geht bereits um 19.11 Uhr unter. 
Neptun ist ebenfalls nicht mehr von der Sternwarte aus nicht mehr beobachtbar. Er verschwindet für unser 30-cm-Spiegelfernrohr kurz nach 19.00 Uhr hinter der Mauer des Beobachtungsraumes. Außerdem ist er am durch die helle Beleuchtung der Stadt stark aufgehellten Himmel nicht mehr zu finden. 
Venus können wir noch bis etwa 20.30 Uhr mit unserem 30cm-Spiegelfernrohr beobachten, bis sie hinter der Mauer des Beobachtungsraumes verschwindet. Da sie nun allmählich auf ihrer inneren Bahn die Erde überholt und sich ihrer unteren Konjunktion zwischen Sonne und Erde nähert, sehen wir immer mehr auf die Nachtseite der scheinbar größer werdenden Venus. Die Venus sehen wir als eine zu 18,5% beleuchtete Sichel mit einem scheinbaren Durchmesser von 46“. Zur Zeit der unteren Konjunktion, wenn sie zwischen Sonne und Erde steht, kommt sie auf einen scheinbaren Durchmesser von 60“ = 1‘ bzw. 1/60°. Bei der oberen Konjunktion, wenn sie hinter der Sonne steht, ist sie 6 Mal weiter von der Erde entfernt und hat dementsprechend eine scheinbare Größe von nur 10“. 
Der nächste Planet ist der weit entfernte Uranus. Er ist den gesamten Beobachtungsabend über zu sehen. Zu Beginn des Beobachtungsabends steht er 47° hoch im Südwesten. Im Fernrohr ist bei entsprechender Vergrößerung leicht das nur 3,6“ große Planetenscheibchen zu sehen. 
Nun kommen wir zum dritten gut sichtbaren Planeten – es ist der Gasriese Jupiter, der im Durchmesser 12mal größer als die Erde ist. Er hat um 18.50 den Meridian überschritten und steht zu Beginn des Beobachtungsabends 58° über dem südsüdwestlichen Horizont. Jupiter steht gut 5° nördlich des Sterns Aldebaran im Stier, den er an Helligkeit um das 19-fache übertrifft. Jupiter ist den ganzen Beobachtungsabend über zu sehen. Er hat einen scheinbaren Durchmesser von 40“ und erscheint 11mal größer als Uranus. In dem um 180° gedrehten Bild des Fernrohres sehen wir alle vier großen Monde rechts des Jupiters. Zu Beginn ist die Reihenfolge von links nach rechts Io, Kallisto, Europa und Ganymed. Gegen 21.20 steht Ganymed über Europa. Danach ist die Reihenfolge Io, Kallisto, Ganymed und Europa. Die vier großen Monde hat bereits Galileo Galilei Anfang des 17. Jahrhunderts durch sein Fernrohr gesehen. 
Nun kommen wir zum vierten Planeten. Es ist Mars, der rote Planet, der während des ganzen Beobach-tungabends zu sehen ist. Er steht gut 7° rechts etwas unterhalb des Sterns Pollux, den er um das knapp 4-fache an Helligkeit übertrifft. Vor einer Woche war er noch 5 Mal heller als Pollux. Die Helligkeit des Mars geht in nächster Zeit schnell zurück. An diesem Beobachtungsabend ist er immer noch das hellste Objekt in seiner Umgebung. Den roten Planeten sehen wir im Fernrohr als ein 11“ großes Scheibchen.
 
 

 
Die Grafik zeigt den Sternenhimmel um 21.00 Uhr MESZ. Benannt sind nur die wichtigsten Sternbilder und Sterne. Von den Sternen des Sommerdreiecks ist nur noch der Stern Deneb im Schwan zu sehen. Deneb steht nur noch gut 8 ½ ° hoch im Nordnordwesten. Durch seine tiefe Stellung über dem Horizont erscheint er nur noch als ein Stern 2,5ter Größe. 
Ca. 50° hoch im Nordosten finden wir das bekannte Sternbild Großer Bär. Der Große Bär gehört zu dem zirkumpolaren (lat. „um den Pol gelegen“) Sternbildern. Er steht immer über dem Horizont. Er ist ein guter Wegweiser am Himmel und wird auch Großer Wagen genannt, bestehend aus den vier Kastensternen und den drei Deichselsternen. Verlängert man die hinteren Kastensterne um das Fünffache nach Norden, stößt man auf den Polarstern im Kleinen Bären. Der Polarstern zeigt uns die Nordrichtung an und durch die Höhe über dem Horizont auch die geografische Breite – bei uns 50° Nord. Als Wegweiser für weitere Sterne dient der Große Wagen erst wieder, wenn allmählich die Frühlingssternbilder aufgehen. Das erste Frühlingssternbild, der Löwe, steht bereits komplett im Osten. Der hellste Stern im Löwen, Regulus, ist ab 19.20 Uhr vom Beobachtungsraum aus zu sehen. Verlängert man die beiden vorderen Kastensterne des Großen Wagens um das 10-fache nach rechts, stößt man auf den Stern Regulus. Inzwischen taucht im Nordosten ein weiteres Frühlingssternbild auf. Es ist der Bärenhüter mit dem sehr hellen Stern Arcturus, der allerdings nur 2° über dem Horizont steht und deshalb nur schwach leuchtet mit einer Helligkeit von 3,6 m. Wenn man die Deichsel des Großen Wagens um 30° verlängert, kommt man zum Arkturus. 
Auch das Sternbild Jungfrau, welches zu den Frühlingssternbildern gehört, meldet sich zurück. Man sieht bereits den zweithellsten Stern Vindemiatrix. Zwischen den beiden Bären schlängelt sich der Drache. Die meisten Sterne haben Ihren tiefsten Stand im Norden hinter sich. Auch der Drache gehört zu den zirkumpolaren Sternbildern. Im Westnordwesten sind vom Herbststernbild Pegasus nur noch die oberen drei Sterne des Sternenquadrates zu sehen. Oberhalb des Pegasus befindet sich die Sternenkette der Andromeda. Im Sternbild Andromeda steht unsere Nachbargalaxie M31. Das Licht des Andromedanebels benötigt 2,5 Millionen Jahre, um zu uns zu gelangen. Allerdings stört das helle Licht der Stadt beim Beobachten der Galaxie. 
Rechts der Andromeda sehen wir beim Blick nach Nordwesten deren Eltern, das äthiopische Königspaar Kassiopeia und Kepheus. Oberhalb der Andromeda finden wir den Helden Perseus, der die Andromeda vor dem Seeungeheuer Cetus rettete. 
Inzwischen haben bereits fast alle Wintersternbilder den Meridian überschritten. Etwa 70° hoch im Meridian, steht das Sternbild Fuhrmann mit dem sehr hellen Stern Capella. Im Fuhrmann befinden sich die drei offenen Sternhaufen M36, M37 und M38. Rechts unterhalb des Fuhrmanns befindet sich ca. 55° hoch im Südwesten der Stier mit dem hellen Stern Aldebaran. Zum Stier gehören auch die Plejaden, der offene, sehr schöne und mit bloßem Auge sichtbare Sternhaufen mit der Bezeichnung M45. 
Der Winterhimmel zeigt eine ganze Menge heller Sterne. Im Süden stehen die Zwillinge mit den hellen Sternen Kastor und Pollux und unterhalb des Stiers befindet sich der Himmelsjäger Orion mit den sehr hellen Sternen Beteigeuze und Rigel. Im Orion steht unterhalb der drei Gürtelsterne der Orionnebel M42. Unterhalb des Orions befindet sich das Sternbild Hase. Unterhalb der Zwillinge finden wir den sehr hellen Stern Prokyon, den Hauptstern im Kleinen Hund. 23° hoch im Süden steht der hellste Stern, Sirius. Er ist der Hauptstern des Großen Hundes. 
Ca. 50° über dem Südosthorizont befindet sich das Sternbild Krebs, dessen schwachen Sterne kaum auszumachen sind. Im Krebs befindet sich der sehr schöne offene Sternhaufen M44. Unterhalb des Krebses finden wir den Kopf der Wasserschlange. Die Sterne, die den Körper bilden, sind relativ lichtschwach außer dem hellsten Stern der Wasserschlange mit dem Namen Alphard. Die Wasserschlange ist das längste Sternbild an unserem Himmel. Sie verläuft unterhalb der Sternbilder Löwe und Jungfrau bis zum Sternbild Waage. 
Links der Andromeda finden wir weitere Sternbilder, das Dreieck und den Widder, deren Sterne wegen der hellen Beleuchtung der Stadt mit bloßem Auge kaum noch auszumachen sind. Erwähnt seien noch die Fische links von Pegasus und Andromeda, die ebenfalls von der hellen Stadtbeleuchtung überstrahlt werden. Die Fische sind in der Grafik nicht berücksichtigt. Links neben den Fischen befindet sich das Seeungeheuer Cetus, deutsche Bezeichnung „Walfisch“. Gut sichtbar vom Cetus ist nur noch der hellste Stern mit dem Namen Menkar.

Montag, 17. Februar 2025

Nächster Beobachtungsabend:o 17.02.2025 20:00 - 22:00 Uhr

In den Monaten Februar, März und April nimmt die Tageslänge am schnellsten zu. Am 17.02.2025 geht die Sonne bereits um 07.34 Uhr MEZ auf und erst um 17.49 Uhr MEZ unter. Am Abendhimmel sind weiterhin von den acht Planeten sechs Stück über dem Horizont, von denen noch vier gut zu beobachten sind.
  • Der erste des Planetenreigens ist der Ringplanet Saturn. Er geht jedoch bereits um 19.34 Uhr unter und ist von der Sternwarte aus nicht mehr zu beobachten.
  • Neptun ist ebenfalls nicht mehr von der Sternwarte aus nicht mehr beobachtbar. Er verschwindet für unser 30-cm-Spiegelfernrohr gegen 19.35 Uhr hinter der Mauer des Beobachtungsraumes. Außerdem ist er am durch die helle Beleuchtung der Stadt stark aufgehellten Himmel nicht mehr zu finden.
  • Venus können wir noch bis etwa 20.40 Uhr mit unserem 30-cm-Spiegelfernrohr beobachten, bis sie hinter der Mauer des Beobachtungsraumes verschwindet. Da sie nun allmählich auf ihrer inneren Bahn die Erde überholt und sich ihrer unteren Konjunktion zwischen Sonne und Erde nähert, sehen wir immer mehr auf die Nachtseite der scheinbar größer werdenden Venus. Die Venus sehen wir als eine zu 25 % beleuchtete Sichel mit einem scheinbaren Durchmesser von 41“. Zur Zeit der unteren Konjunktion, wenn sie zwischen Sonne und Erde steht, kommt sie auf einen scheinbaren Durchmesser von 60“ = 1‘ bzw. 1/60°. Bei der oberen Konjunktion, wenn sie hinter der Sonne steht, ist sie 6mal weiter von der Erde entfernt und hat dementsprechend eine scheinbare Größe von nur 10“.
  • Der nächste Planet ist der weit entfernte Uranus. Er ist den gesamten Beobachtungsabend über zu sehen. Zu Beginn des Beobachtungsabends steht er gut 50° hoch im Südwesten. Im Fernrohr ist bei entsprechender Vergrößerung leicht das nur 3,6“ große Planetenscheibchen zu sehen.
  • Nun kommen wir zum dritten gut sichtbaren Planeten – es ist der Gasriese Jupiter, der im Durchmesser 12 Mal größer als die Erde ist. Er hat um 19.16 den Meridian überschritten und steht 60° über dem südsüdwestlichen Horizont. Jupiter steht 5° nördlich des Sterns Aldebaran im Stier, den er an Helligkeit um das 21-fache übertrifft. Jupiter ist den ganzen Beobachtungsabend über zu sehen. Er hat einen scheinbaren Durchmesser von 41“ und erscheint 11½mal größer als Uranus. In dem um 180° gedrehten Bild des Fernrohres sehen wir alle vier großen Monde links des Jupiters, von links nach rechts die Monde Europa, Ganymed, Kallisto und Io. Ab 21.30 Uhr ist die Reihenfolge von links nach rechts Europa, Kallisto, Ganymed und Io. Die vier großen Monde hat bereits Galileo Galilei Anfang des 17. Jahrhunderts durch sein Fernrohr gesehen.
  • Nun kommen wir zum vierten Planeten. Es ist Mars, der rote Planet, der während des ganzen Beobachtungsabends zu sehen ist. Er wird gerade von der Erde auf ihrer inneren Bahn überholt und ist durch seine rückläufige Bewegung weiter in die Zwillinge gewandert. Er steht knapp 7° rechts oberhalb des Sterns Pollux, den er um das knapp 5-fache an Helligkeit übertrifft. Die Helligkeit des Mars geht in nächster Zeit schnell zurück. Mars ist an diesem Beobachtungsabend immer noch das hellste Objekt in seiner Umgebung. Den roten Planeten sehen wir im Fernrohr als ein 12“ großes Scheibchen.



Die Grafik zeigt den Sternenhimmel um 21.00 Uhr MESZ. Benannt sind nur die wichtigsten Sternbilder und Sterne.

Von den Sternen des Sommerdreiecks ist nur noch der Stern Deneb im Schwan zu sehen. Deneb steht nur noch gut 10° hoch im Nordnordwesten. Durch seine tiefe Stellung über dem Horizont erscheint er nur noch als ein Stern 2. Größe. Ca. 50° hoch im Nordosten finden wir das bekannte Sternbild Großer Bär. Der Große Bär gehört zu dem zirkumpolaren (lat. „um den Pol gelegen“) Sternbildern. Er steht immer über dem Horizont. Er ist ein guter Wegweiser am Himmel und wird auch Großer Wagen genannt, bestehend aus den vier Kastensternen und den drei Deichselsternen. Verlängert man die hinteren Kastensterne um das Fünffache nach Norden, stößt man auf den Polarstern im Kleinen Bären. Der Polarstern zeigt uns die Nordrichtung an und durch die Höhe über dem Horizont auch die geografische Breite – bei uns 50° Nord. Als Wegweiser für weitere Sterne dient der Große Wagen erst wieder, wenn allmählich die Frühlingssternbilder aufgehen.

Das erste Frühlingssternbild, der Löwe, steht bereits komplett im Osten. Der hellste Stern im Löwen, Regulus, ist ab 19.20 Uhr vom Beobachtungsraum aus zu sehen. Verlängert man die beiden vorderen Kastensterne des Großen Wagens um das 10-fache nach rechts, stößt man auf den Stern Regulus. Zwischen den beiden Bären schlängelt sich der Drache. Er nimmt seine tiefste Stellung im Norden ein. Auch er gehört zu den zirkumpolaren Sternbildern.

Im Westnordwesten sind vom Herbststernbild Pegasus nur noch die oberen drei Sterne des Sternenquadrates zu sehen. Oberhalb des Pegasus befindet sich die Sternenkette der Andromeda. Im Sternbild Andromeda steht unsere Nachbargalaxie M31. Das Licht des Andromedanebels benötigt 2,5 Millionen Jahre, um zu uns zu gelangen. Allerdings stört das helle Licht der Stadt beim Beobachten der Galaxie. Rechts der Andromeda sehen wir beim Blick nach Nordwesten deren Eltern, das äthiopische Königspaar Kassiopeia und Kepheus. Oberhalb der Andromeda finden wir den Helden Perseus, der die Andromeda vor dem Seeungeheuer Cetus rettete. Inzwischen sind die Wintersternbilder komplett über dem Horizont und haben zum Teil bereits ihre Höchststellung im Süden erreicht. Etwa 75° hoch im Meridian, steht das Sternbild Fuhrmann mit dem sehr hellen Stern Capella. Im Fuhrmann befinden sich die drei offenen Sternhaufen M36, M37 und M38.

Rechts unterhalb des Fuhrmanns befindet sich ca. 55° hoch im Südsüdwesten der Stier mit dem hellen Stern Aldebaran. Zum Stier gehören auch die Plejaden, der offene, sehr schöne und mit bloßem Auge sichtbare Sternhaufen mit der Bezeichnung M45. Der Winterhimmel zeigt eine ganze Menge heller Sterne. Im Südosten stehen die Zwillinge mit den hellen Sternen Kastor und Pollux und unterhalb des Stiers befindet sich der Himmelsjäger Orion mit den sehr hellen Sternen Beteigeuze und Rigel. Im Orion steht unterhalb der drei Gürtelsterne der Orionnebel M42. Unterhalb des Orions befindet sich das Sternbild Hase. Unterhalb der Zwillinge finden wir den sehr hellen Stern Prokyon, den Hauptstern im Kleinen Hund. 23° hoch, kurz vor dem Meridian, steht der hellste Stern, Sirius. Er ist der Hauptstern des Großen Hundes.

Ca. 50° über dem Südosthorizont befindet sich das Sternbild Krebs, dessen schwachen Sterne kaum auszumachen sind. Im Krebs befindet sich der sehr schöne offene Sternhaufen M44. Unterhalb des Krebses finden wir den Kopf der Wasserschlange. Die Sterne, die den Körper bilden, sind relativ lichtschwach außer dem hellsten Stern der Wasserschlange mit dem Namen Alphard. Die Wasserschlange ist das längste Sternbild an unserem Himmel. Sie verläuft unterhalb der Sternbilder Löwe und Jungfrau bis zum Sternbild Waage.

Links der Andromeda finden wir weitere Sternbilder, das Dreieck und den Widder, deren Sterne wegen der hellen Beleuchtung der Stadt mit bloßem Auge kaum noch auszumachen sind. Erwähnt seien noch die Fische links von Pegasus und Andromeda, die ebenfalls von der hellen Stadtbeleuchtung überstrahlt werden. Die Fische sind in der Grafik nicht berücksichtigt. Links neben den Fischen befindet sich das Seeungeheuer Cetus, deutsche Bezeichnung „Walfisch“. Gut sichtbar vom Cetus ist nur noch der hellste Stern mit dem Namen Menkar.

Freitag, 31. Januar 2025

Nächster Vortrag: „Mein Weg zur Hobby-Astronomie“, Mo 03.02.2025 20:00 - 22:00 Uhr. Referent: Alfred Schott

Ein persönlicher Blick zurück in die Geschichte der Wiesbadener Astronomischen Gesellschaft URANIA e.V., die dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert


Der Referent erzählt, wie es mit der Beobachtung der Sonnenaufgänge anfing. Dann war im Juli 1969 das große „Highlight“, die erste bemannte Landung auf dem Mond. In diese Zeit fiel auch das Erlernen der Sterne, Sternbilder, Himmelsobjekte und Planeten. In den 1970er und 1980er Jahren kamen dann die Beobachtung mit dem Fernrohr dazu. Im Mai 1985 kam der Eintritt in die Astronomische Gesellschaft URANIA e.V. Das war nun schon vor 40 Jahren.

Montag, 20. Januar 2025

Nächster Beobachtungsabend in der Franz-Kaiser-Sternwarte: Montag, den 20.01.2025 um 20:00 Uhr

Die dunkelste Zeit und die kürzesten Tage bzw. die längsten Nächte liegen nun hinter uns. Die Sonne geht am 20.01.2025 um 08.15 Uhr auf und um 17.01 Uhr unter. Am Abendhimmel sind weiterhin von den acht Planeten sechs Stück zu beobachten – nur der innerste Planet Merkur nicht und von unserem Planeten Erde aus beobachten wir ja. 

Der erste des Planetenreigens ist der Ringplanet Saturn. Er steht gerade noch über der Mauer des Beobachtungsraumes und ist noch ca. ¼ Std. mit unserem 30-cm-Spiegelfernrohr zu beobachten. Die Ringöffnung beträgt leider nur noch knapp 3 ½ ° und wir schauen sehr flach auf die Nordseite des Rings. Die maximale Ringöffnung von 27° hatten wir im Jahre 2017. Die exakte Kantenstellung des Saturnringes ist am Abend des 23.03.2025. Saturn steht dann leider unbeobachtbar in Sonnennähe. Wenn er um den 20.05.2025 herum erstmalig in der hellen Morgendämmerung auftaucht, schauen wir auf die Südseite des um 2 ¾ ° geöffneten Ringes.

Der zweite Planet ist die Venus. Sie verschwindet ¼ Std. nach dem Saturn hinter der Mauer des Beobachtungsraums.Im Fernrohr sieht man die zu 45° beleuchtete Venus mit einer scheinbaren Größe von 27,6“. Sie hat zur Zeit einen Winkelabstand zur Sonne vom knapp 47° und geht 4 Std. 20 Min. nach der Sonne, um 21.22 Uhr, unter. Venus beginnt, auf ihrer inneren Bahn unsere Erde zu überholen. Dadurch verringert sich ihre scheinbare Winkeldistanz zur Sonne. Da sie sich jetzt der Erde nähert, vergrößert sich ihre scheinbare Größe und wir schauen immer mehr auf die Nachtseite der Venus. 

10° links oberhalb der Venus finden wir den lichtschwachen Planeten Neptun. Im Fernrohr bei genügender Vergrößerung und ruhiger Luft erkennt man das kleine, nur 2,2“ große Planeten-scheibchen. Durch die geringer werdende Höhe über dem Horizont und der dadurch verursachten Abschwächung des Lichtes wird die Beobachtung des Neptuns erschwert. Wenn es extrem klar ist, können wir ihn evtl. noch einmal in dieser mondlosen Nacht erspähen. 

Der Planet Uranus bietet weiterhin beste Beobachtungsbedingungen. Er überschreitet um 19.49 Uhr den Meridian und steht um 21.00 Uhr 55° über dem Horizont. Er ist deutlich heller als Neptun, und man kann leicht das 3,7“ große Planetenscheibchen im Fernrohr erkennen. 

Nun kommen wir zum fünften Planeten – es ist der Gasriese Jupiter, der im Durchmesser 12 x größer als die Erde ist. Jupiter steht 5° nördlich des Sterns Aldebaran im Stier, den er an Helligkeit um das 25-fache übertrifft. Jupiter ist den ganzen Beobachtungsabend über zu sehen. Er hat einen scheinbaren Durchmesser von 44,9“ und erscheint 12mal größer als Uranus. In dem um 180° gedrehten Bild des Fernrohres sehen wir von links nach rechts den Mond Io links des Jupiters und die Monde Europa und Kallisto rechts des Jupiters. Der Mond Ganymed steht von 19.44 Uhr bis 21.49 Uhr vor Jupiter und ist wahrscheinlich durch den geringen Kontrastunterschied sehr schwer zu erkennen – man kann es ja mal probieren. Die vier großen Monde hat bereits Galileo Galilei Anfang des 17. Jahrhunderts durch sein Fernrohr gesehen. 

Nun kommen wir zum sechsten Planeten. Es ist Mars, der rote Planet, der während des ganzen Beobachtungsabends zu sehen. Er wird gerade von der Erde auf ihrer inneren Bahn überholt und ist durch seine rückläufige Bewegung wieder in die Zwillinge gewandert. Er stehet 2 ½ ° südlich des Sterns Pollux, den er um das 10-fache an Helligkeit übertrifft. Mars ist das hellste Objekt in seiner Umgebung. Den roten Planeten sehen wir im Fernrohr als ein 14,4“ großes Scheibchen. 

Die Grafik zeigt den Sternenhimmel um 21.00 Uhr MESZ. Benannt sind nur die wichtigsten Sternbilder und Sterne. 

Von den Sternen des Sommerdreiecks sind immer noch die Sterne Deneb im Schwan und Wega in der Leier über dem Horizont. Deneb steht noch 19 ½ ° hoch im Nordwesten und Wega nur noch 3° hoch im Nordnordwesten. Für Wega braucht man eine gute Horizontsicht und einen klaren Himmel. Ihre Helligkeit von 0,0m sinkt bei diesem tiefen Stand auf +2.7m – das ist nur noch 1/12 ihrer Helligkeit, die sie hoch am Himmel hat. Ca. 30° hoch im Nordosten finden wir das bekannte Sternbild Großer Bär. Alle Sterne des Großen Bären haben jetzt ihre tiefste Stellung im Norden hinter sich. Er ist zirkumpolar (lat. „um den Pol gelegen“), d.h. er steht immer über dem Horizont. Er ist ein guter Wegweiser am Himmel und wird auch Großer Wagen genannt, bestehend aus den vier Kastensternen und den drei Deichselsternen. 

Verlängert man die hinteren Kastensterne um das Fünffache nach Norden, stößt man auf den Polarstern im Kleinen Bären. Der Polarstern zeigt uns die Nordrichtung an und durch die Höhe über dem Horizont auch die geografische Breite – bei uns 50° Nord. Als Wegweiser für weitere Sterne dient der Große Wagen erst wieder, wenn allmählich die Frühlingssternbilder aufgehen. Das erste Frühlingssternbild, der Löwe, ist gerade im Ostnordosten fast komplett aufgegangen. Der hellste Stern im Löwen, Regulus, ist ab 21.15 Uhr vom Beobachtungsraum aus zu sehen. Verlängert man die beiden vorderen Kastensterne des Großen Wagens um das 10-fache nach rechts, stößt man auf den Stern Regulus. Zwischen den beiden Bären schlängelt sich der Drache. Er nimmt seine tiefste Stellung im Norden ein. Auch er gehört zu den zirkumpolaren Sternbildern. 

Im Westen finden wir das Herbststernbild Pegasus und die anschließende Sternenkette der Andromeda. Im Sternbild Andromeda steht unsere Nachbargalaxie M31. Das Licht des Andromedanebels benötigt 2,5 Millionen Jahre, um zu uns zu gelangen. Rechts der Andromeda sehen wir deren Eltern, das äthiopische Königspaar Kassiopeia und Kepheus. Oberhalb der Andromeda finden wir den Helden Perseus, der die Andromeda vor dem Seeungeheuer Cetus rettete. Inzwischen sind die Wintersternbilder komplett über dem Horizont. 

Etwa 75° hoch über dem Südsüdosthorizont steht das Sternbild Fuhrmann mit dem sehr hellen Stern Capella. Im Fuhrmann befinden sich die drei offenen Sternhaufen M36, M37 und M38. Rechts unterhalb des Fuhrmanns befindet sich ca. 60° hoch im Süden der Stier mit dem hellen Stern Aldebaran. Zum Stier gehören auch die Plejaden, der offene, sehr schöne und mit bloßem Auge sichtbare Sternhaufen mit der Bezeichnung M45. 

So nach und nach überschreiten nun die Wintersternbilder den Meridian. Der Winterhimmel zeigt eine ganze Menge heller Sterne. Im Ostsüdosten stehen die Zwillinge mit den hellen Sternen Kastor und Pollux und unterhalb des Stiers befindet sich der Himmelsjäger Orion mit den sehr hellen Sternen Beteigeuze und Rigel. Im Orion steht unterhalb der drei Gürtelsterne der Orionnebel M42. Unterhalb des Orions befindet sich das Sternbild Hase. Unterhalb der Zwillinge finden wir den sehr hellen Stern Prokyon, den Hauptstern im Kleinen Hund. 18° hoch im Südosten steht der hellste Stern, Sirius. Er ist der Hauptstern im Großen Hund und entfaltet seine Helligkeit mit zunehmender Höhe über dem Horizont. Gegen 21.00 Uhr ist er vom Beobachtungsraum aus zu sehen. Ca. 30° über dem Osthorizont befindet sich das Sternbild Krebs, dessen schwachen Sterne kaum auszumachen sind. Knapp 14° unterhalb des Mars, befindet sich der sehr schöne offene Sternhaufen M44. Östlich der Andromeda finden wir weitere Sternbilder, das Dreieck und den Widder. Erwähnt seien noch die Fische östlich von Pegasus und Andromeda. Die Fische bestehen jedoch nur aus schwachen Sternen und sind in der Grafik nicht berücksichtigt. Östlich der Fische befindet sich das Seeungeheuer Cetus, deutsche Bezeichnung „Walfisch“.

Sonntag, 12. Januar 2025

Nächster Beobachtungsabend in der Franz-Kaiser-Sternwarte: Montag, den 13.01.2025 um 20:00 Uhr

Willkommen im neuen Jahr 2025! Wegen der Weihnachtsferien findet diesen Monat leider kein Vortrag statt, wir freuen uns aber bereits auf das Highlight des Frühjahrs: die Astronomische Woche vom 10.03. – 15.03.2025, gefolgt von der partiellen Sonnenfinsternis am 29.03., die für uns in Deutschland zeitlich erfreulich günstig liegt.

Die Zeit des frühesten Sonnenuntergangs, vom 07.12. – 15.12. um 16.25 Uhr, haben wir nun hinter uns. Der kürzeste Tag, zur Wintersonnenwende, war am 21.12.2024. Die spätesten Sonnenaufgänge sind erst nach der Wintersonnenwende, und zwar um 08.26 Uhr vom 27.12. bis zum 04.01. Nun geht es morgens und abends wieder „aufwärts“. 

Am 10.01.2025 ist die Sonne um 08.23 Uhr aufgegangen und um 16.47 Uhr untergegangen. Am Abendhimmel sind von den acht Planeten sechs Stück zu beobachten – nur der innerste Planet Merkur nicht, und von unserem Planeten Erde aus beobachten wir ja. 

Der erste des Planetenreigens ist die Venus. Sie steht gerade noch über der Mauer des Beobachtungsraumes und ist noch für kurze Zeit mit unserem 30-cm-Spiegelfernrohr zu beobachten. Im Fernrohr sieht man die zu 51° beleuchtete Venus mit einer scheinbaren Größe von 25“. Sie hat zur Zeit den größtmöglichen Winkelabstand zur Sonne, 47°, und geht gut 4 ¼ Std. nach der Sonne, um 21.04 Uhr, unter. 

Der zweite Planet ist unser Ringplanet Saturn. Er kann mit unserem 30-cm-Spiegelteleskop noch ca. eine ¾ Std. beobachtet werden. Dann verschwindet er hinter der Mauer des Beobachtungsraumes. Die Ringöffnung beträgt leider nur noch knapp 4° und wir schauen sehr flach auf die Nordseite des Rings. Die maximale Ringöffnung von 27° hatten wir im Jahre 2017. Die exakte Kantenstellung des Saturnringes ist am Abend des 23.03.2025. Saturn steht dann leider unbeobachtbar in Sonnennähe. Wenn er um den 20.05.2025 herum erstmalig in der hellen Morgendämmerung auftaucht, schauen wir auf die Südseite des um 2 ¾ ° geöffneten Ringes.

12° nördlich finden wir den lichtschwachen Planeten Neptun. Im Fernrohr bei genügender Vergrößerung und ruhiger Luft erkennt man das kleine, nur 2,3“ große Planetenscheibchen. Zum Vergleich: die scheinbare Größe des Saturns 16,4“. Durch die geringer werdende Höhe über dem Horizont und der dadurch verursachten Abschwächung des Lichtes wird Beobachtung des Neptuns erschwert. 

Der Planet Uranus bietet nun beste Beobachtungsbedingungen. Er überschreitet um 20.29 Uhr den Meridian und steht 58° über dem Horizont. Er ist deutlich heller als Neptun, und man kann leicht das 3,7“ große Planetenscheibchen im Fernrohr erkennen. 

Nun kommen wir zum fünften Planeten: Es ist der Gasriese Jupiter, der im Durchmesser fast 12 x größer als die Erde ist. Jupiter steht 5 ½° nordöstlich des Sterns Aldebaran im Stier, den er an Helligkeit um das 25-fache übertrifft. Jupiter ist den ganzen Beobachtungsabend über zu sehen. Er hat einen beachtlichen scheinbaren Durchmesser von 46“ und erscheint 12,5 Mal größer als Uranus. In dem um 180° gedrehten Bild des Fernrohres sehen wir von links nach rechts die Monde Kallisto, Europa und Io links des Jupiters und den Mond Ganymed rechts des Jupiters. Die vier großen Monde hat bereits Galileo Galilei Anfang des 17. Jahrhunderts durch sein Fernrohr gesehen. 

5° nördlich von Jupiter steht der zu 88 % beleuchtete Mond, der den Himmel stark aufhellt. 

Jetzt ist auch der Planet Mars, unser sechster Planet des Abendhimmels, während des ganzen Beobachtungsabends zu sehen. Er steht in dem aus nur schwachen Sternen bestehenden Sternbild Krebs. In seiner Nähe befinden sich die hellen Sterne Kastor und Pollux in den Zwillingen, deren Helligkeit er deutlich übertrifft. Mars ist das hellste Objekt in seiner Umgebung. Den roten Planeten sehen wir im Fernrohr als ein 14,5“ großes Scheibchen. 

 

Die Grafik zeigt den Sternenhimmel um 21.00 Uhr MESZ. Benannt sind nur die wichtigsten Sternbilder und Sterne. 

Von den Sternen des Sommerdreiecks sind nur noch die Sterne Deneb im Schwan und Wega in der Leier über dem Horizont. Deneb steht noch knapp 24° hoch im Nordwesten und Wega nur noch 6°. Ca. 30° hoch im Nordnordosten finden wir das bekannte Sternbild Großer Bär. Alle Sterne des Großen Bären haben jetzt ihre tiefste Stellung im Norden hinter sich. Er ist zirkumpolar (lat. „um den Pol gelegen“), d.h. er steht immer über dem Horizont. Er ist ein guter Wegweiser am Himmel und wird auch Großer Wagen genannt, bestehend aus den vier Kastensternen und den drei Deichselsternen. Verlängert man die hinteren Kastensterne um das Fünffache nach Norden, stößt man auf den Polarstern im Kleinen Bären. Der Polarstern zeigt uns die Nordrichtung an und durch die Höhe über dem Horizont auch die geografische Breite – bei uns 50° Nord. Als Wegweiser für weitere Sterne dient der Große Wagen erst wieder, wenn allmählich die Frühlingssternbilder aufgehen. 

Das erste Frühlingssternbild, der Löwe, geht gerade im Ostnordosten auf. Der hellste Stern im Löwen, Regulus, ist erst kurz nach 22 Uhr vom Beobachtungsraum aus zu sehen. Verlängert man die beiden vorderen Kastensterne des Großen Wagens um das 10-fache nach rechts, stößt man auf den Stern Regulus. 

Zwischen den beiden Bären schlängelt sich der Drache. Er nimmt seine tiefste Stellung im Norden ein. Auch er gehört zu den zirkumpolaren Sternbildern. Im Westen finden wir das Herbststernbild Pegasus und die anschließende Sternenkette der Andromeda. Im Sternbild Andromeda steht unsere Nachbargalaxie M31. Das Licht des Andromedanebels benötigt 2,5 Millionen Jahre, um zu uns zu gelangen. Darüber sehen wir die Eltern der Andromeda, das äthiopische Königspaar Kassiopeia und Kepheus. Östlich der Andromeda finden wir den Helden Perseus, der die Andromeda vor dem Seeungeheuer Cetus rettete. Inzwischen sind die Wintersternbilder komplett über dem Horizont. 

Etwa 70° hoch über dem Ostsüdosthorizont steht das Sternbild Fuhrmann mit dem sehr hellen Stern Capella. Im Fuhrmann befinden sich die drei offenen Sternhaufen M36, M37 und M38. Rechts unterhalb des Fuhrmanns befindet sich ca. 60° hoch im Südosten der Stier mit dem hellen Stern Aldebaran. Zum Stier gehören auch die Plejaden, der offene, sehr schöne und mit bloßem Auge sichtbare Sternhaufen mit der Bezeichnung M45. 

Der Winterhimmel zeigt eine ganze Menge heller Sterne. Im Ostsüdosten stehen die Zwillinge mit den hellen Sternen Kastor und Pollux und unterhalb des Stiers befindet sich der Himmelsjäger Orion mit den sehr hellen Sternen Beteigeuze und Rigel. Im Orion steht unterhalb der drei Gürtelsterne der Orionnebel M42. Unterhalb des Orions befindet sich das Sternbild Hase. 

Unterhalb der Zwillinge finden wir den sehr hellen Stern Prokyon, den Hauptstern im Kleinen Hund. 13° hoch im Südosten taucht allmählich der hellste Stern, Sirius, auf. Er ist der Hauptstern im Großen Hund und entfaltet seine Helligkeit mit zunehmender Höhe über dem Horizont. Gegen 21.45 Uhr ist er vom Beobachtungsraum aus zu sehen. 

Ca. 30° über dem Osthorizont befindet sich das Sternbild Krebs, dessen schwache Sterne kaum auszumachen sind. 10° unterhalb des Mars, der im Krebs steht, befindet sich der sehr schöne offene Sternhaufen M44. 

Unterhalb der Andromeda finden wir weitere Sternbilder, das Dreieck und den Widder. Erwähnt seien noch die Fische unterhalb von Pegasus und Andromeda. Die Fische bestehen jedoch nur aus schwachen Sternen und sind in der Grafik nicht berücksichtigt. Unterhalb der Fische befindet sich das Seeungeheuer Cetus, deutsche Bezeichnung „Walfisch“.