Mo. 19.03. Vortrag: „Eine Reise durch das Universum – von der Erde bis an die Grenzen des Weltalls“, J. Dobrzewski
20.00 Uhr Herr Dobrzewski nimmt uns mit auf die Reise durch das Universum. Unser Mond, die Planeten und die Sonne gehören zur näheren Umgebung. Für den mit 4,5 Mrd. km von der Erde weitest entfernten Planeten Neptun benötigt das Licht vier Stunden. Zum nächsten Fixstern sind es schon 4,3 Jahre und zu unserer Nachbargalaxie im Sternbild Andromeda 2,5 Millionen Jahre. Die weitesten bisher gesichteten Objekte sind dann noch mehr als 5000 Mal weiter entfernt.
Di. 20.03. Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen Themen
20.00 Uhr Die beiden Planeten Merkur und Venus sind bei extrem klarem Himmel noch tief im Westen zu sehen. Die Beobachtung der beiden Planeten mit unseren Fernrohren im Beobachtungsraum ist nicht mehr möglich und würde sich bei dem tiefen Stand über dem Horizont auch nicht mehr lohnen. Venus geht um 20.10 Uhr unter und Merkur etwas später, um 20.19 Uhr. 18° über dem westlichen Horizont sieht man die zu 11% beleuchtete schmale Mondsichel. Da der Mond sich 5,6° südlich der Ekliptik befindet, steht er im Sternbild Cetus, welches nicht zu den Tierkreissternbildern gehört. Der Monduntergang ist um 22.03 Uhr. Der größte Planet des Sonnensystems, Jupiter, geht erst um 23.20 Uhr auf und dann dauert es noch etwas über eine Stunde, bis er über den Bäumen erscheint. Mars und Saturn sind noch nicht am Abendhimmel zu beobachten. Mars geht erst um 2.42 Uhr auf und Saturn 20 Minuten danach. Bei bewölktem Himmel finden Vorführungen statt und die Besucher können gerne Fragen zu astronomischen Themen stellen.
Mi. 21.03. Vortrag: „Gibt es Leben im Weltall“, Dr. Rainer Riemann
20.00 Uhr Diese Frage stellt sich, da in den letzten Jahren viele Exoplaneten entdeckt worden sind, die um andere Sterne kreisen. Bei einigen kann man sich vorstellen, dass es dort Leben gibt. Dabei muss es sich nicht unbedingt um höher entwickelte Lebewesen handeln: es gibt ja auch Mikroorganismen. Solche könnten möglicherweise im flüssigen Wasser unter der Eisschicht des Jupitermondes Europa existieren. Auch auf dem Mars hat es einmal Wasser gegeben und somit ist eine frühere Existenz zumindest von Mikroorganismen auch dort nicht auszuschließen. Bei den 100 Mrd. Galaxien mit je ca.100 Mrd. Sternen ist die Erde wahrscheinlich nicht der einzige Planet, auf dem es in irgendeiner Form Leben gibt.
Do. 22.03. Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen Themen
20.00 Uhr Die Beobachtungsbedingungen für die Planeten Merkur und Venus sind gegenüber dem 20.03.2017 praktisch unverändert. Um 20.00 Uhr stehen beide nur 2° über dem westlichen Horizont und können nur bei extrem klarer Horizontsicht gesehen werden. Venus geht um 20.16 Uhr unter und Merkur um 20.13 Uhr. Unser Mond ist inzwischen am Sternhimmel von West nach Ost weitergewandert und befindet sich im Stier, nahe dem hellen Stern Aldebaran. Er ist jetzt zu 29% beleuchtet, den gesamten Abend zu sehen und geht erst um 0.24 Uhr unter. Die Bedeckung des Sternes Aldebaran von 0.37 Uhr bis 1.14 Uhr entgeht uns leider. Bei den Beobachtungsbedingungen der Planeten Jupiter, Mars und Saturn hat sich gegenüber dem 20.03. natürlich nicht viel geändert.
Fr. 23.03. Vortrag: „Unser Sternenhimmel – Orientierung und Beobachtung“, Ralf Chita
20.00 Uhr Für den Laien ist der Himmel mit Sternen übersät. Herr Chita erklärt in seinem Vortrag, wie man sich anhand der Sternbilder am Himmel orientieren kann und die verschiedenen Objekte mit optischen Geräten wie Ferngläsern und Teleskopen beobachtet.
Sa. 24.03. Sonnenbeobachtung und Vortrag: „Unsere Sonne“, Dietmar Staps
14.00 Uhr Bei klarem Wetter kann mit Spezialoptiken ein Blick auf die Oberfläche unseres Zentralgestirns geworfen werden. Wissenswertes über unsere Sonne und ihre Erforschung wird der Referent in seinem Vortrag vermitteln.
und
19.00 Uhr Die Sternwarte ist dann nochmals geöffnet im Rahmen des Astronomietages 2018. Der Astronomietag steht unter dem Motto „Das geheime Leben der Sterne“. Es finden Kurzvorträge statt und bei klarem Wetter stehen unsere Teleskope zu Himmelsbeobachtungen bereit.