Auf der Franz-Kaiser-Sternwarte der Urania Wiesbaden werden regelmäßig Sonnenbeobachtungen angeboten. Die Besucher haben so die Möglichkeit, gefahrlos unser Tagesgestirn zu beobachten. Zurzeit befindet die Sonne sich in ihrem elfjährigen Aktivitätsmaximum mit vielen Sonnenflecken. Spezialfilter ermöglichen auch die Beobachtungen von Protuberanzen, Filamenten, Fackelgebieten und anderen Erscheinungen. Im Vortrag erläutert Herr Dr. Peter Sattelberger die Phänomene auf der Sonne und deren Ursachen und stellt die Funktion der Beobachtungsgeräte vor.
Freitag, 3. Oktober 2025
Nächster Vortrag: "Unsere aktive Sonne - im Visuellen, H-Alpha und Kalzium" , am Montag, dem 6.10.2025, um 20:00 Uhr. Referent: Dr. Peter Sattelberger
Auf der Franz-Kaiser-Sternwarte der Urania Wiesbaden werden regelmäßig Sonnenbeobachtungen angeboten. Die Besucher haben so die Möglichkeit, gefahrlos unser Tagesgestirn zu beobachten. Zurzeit befindet die Sonne sich in ihrem elfjährigen Aktivitätsmaximum mit vielen Sonnenflecken. Spezialfilter ermöglichen auch die Beobachtungen von Protuberanzen, Filamenten, Fackelgebieten und anderen Erscheinungen. Im Vortrag erläutert Herr Dr. Peter Sattelberger die Phänomene auf der Sonne und deren Ursachen und stellt die Funktion der Beobachtungsgeräte vor.
Freitag, 26. September 2025
Nächster Beobachtungsabend: Montag, den 29.09.2025, ab 20:00 Uhr
Collage der Venusbedeckung durch den Mond vom 8. September 2025, Beitrag von Thomas Loeken |
Am 29.09.2025 geht die Sonne um 19.10 Uhr unter. Die bürgerliche Dämmerung endet um 19.41 Uhr MESZ, wenn die Sonne 6° unter dem Horizont steht. Dann sind nur die hellsten Sterne zu sehen. Dies ist auch die Zeit, wenn die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wird. Bei einer Sonnentiefe von 12° um 20.19 Uhr endet die nautische Dämmerung und Sie können von der Franz-Kaiser-Sternwarte aus bereits fast alle Sternbilder erkennen - wir zeigen sie Ihnen gerne! Das Ende der astronomischen Dämmerung bei einem Sonnenstand von 18° unter dem Horizont wird um 20.58 Uhr erreicht. Fernab von störenden Lichtquellen und Städten herrscht jetzt völlige Dunkelheit.
Unser Mond steht auch einmal wieder am Abendhimmel. Er kann jedoch mit den Geräten des Beobachtungsraumes nicht beobachtet werden, da er am Abend noch so tief steht, dass er nicht über die Mauer kommt. Beobachtbar ist er nur mit mobilen Fernrohren auf dem Sternwartengelände. Der Mond ist zu 48 % beleuchtet.
Unser Ringplanet Saturn geht um 19.00 Uhr auf, ist jedoch erst gegen 20.45 Uhr mit unserem 8“-Refraktor beobachtbar. Die Ringöffnung beträgt nur 1,5° und wir schauen sehr flach auf die Südseite des Rings, aber auch das ist ein recht eindrucksvolles Bild! Die maximale Ringöffnung von 27° hatten wir im Jahre 2017. Die nächste maximale Ringöffnung ist erst wieder im Jahre 2032 mit 27° und Blick auf die Südseite des Rings. Saturn erscheint im Fernrohr als ein Scheibchen mit einem Durchmesser von 19,4“. Er ist das hellste Objekt in seiner Umgebung. Seine Helligkeit beträgt 0,7m, durch die Erdatmosphere reduziert auf 1,4m – 1,2m um 21.30 Uhr.
In der Nähe des Saturn befindet sich der lichtschwache Planet Neptun. Er ist ein Planet 8ter Größe und ist nur durch ein Teleskop zu sehen. Im Fernrohr erscheint er als ein winziges Scheibchen mit 2.4“ Durchmesser.
Die anderen Planeten sind am Abend nicht beobachtbar. Der nächste Planet, Jupiter, geht erst um 0.31 Uhr auf.
Sonntag, 21. September 2025
19. September 2025: Der Mond bedeckte die Venus
Am Morgen des 19. September konnte man von Hessen aus vor Sonnenaufgang die Venus links unterhalb dicht bei der schmalen Sichel des Mondes sehen. Im Laufe des Tages schrumpfte der Abstand immer mehr und gegen 14:07 Uhr schob sich der Mond vor die Venus. Das obige Bild wurde kurz davor aufgenommen.
Thomas Loeken
Freitag, 19. September 2025
Nächster Beobachtungsabend: Sehen Sie den Saturn am Montag, dem 22.09.2025, ab 20:00 Uhr
07.09.25, 20:47 Uhr, 0,8 s bei ISO-800, Brennweite 70 mm F/5 |
Am 22.09.2025 geht die Sonne bereits um 19.23 Uhr unter. Da die Venus ihren Abstand zur Sonne nur wenig verändert, verfrüht sich auch ihr Untergang.
Die bürgerliche Dämmerung endet bereits um 19.57 Uhr MESZ, wenn die Sonne 6° unter dem Horizont steht. Dann sind nur die hellsten Sterne zu sehen. Dies ist auch die Zeit, wenn die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wird.
Bei einer Sonnentiefe von 12° um 20.35 Uhr endet die nautische Dämmerung und man kann bereits fast alle Sternbilder erkennen.
Das Ende der astronomischen Dämmerung bei einem Sonnenstand von 18° unter dem Horizont wird um 21.14 Uhr erreicht. Fernab von störenden Lichtquellen und Städten herrscht jetzt völlige Dunkelheit. .
Inzwischen hat sich der Ringplanet Saturn als Beobachtungsobjekt wieder zurückgemeldet. Er geht um 19.28 Uhr auf, ist jedoch erst ab 21.15 Uhr mit unserem 8“-Refraktor beobachtbar. Die Ringöffnung beträgt leider nur 1,8°, und wir schauen sehr flach auf die Südseite des Rings. Die maximale Ringöffnung von 27° hatten wir im Jahre 2017. Die nächste maximale Ringöffnung ist erst wieder im Jahre 2032 mit 27° und Blick auf die Südseite des Rings. Saturn erscheint im Fernrohr als ein Scheibchen mit einem Durchmesser von 19,4“. Saturn ist das hellste Objekt in seiner Umgebung. Seine Helligkeit beträgt 0,6m, durch die Erdatmosphere reduziert auf 1,3m.
In seiner Nähe befindet sich der lichtschwache Planet Neptun. Er ist ein Planet 8ter Größe und nur durch ein Teleskop zu sehen. Im Fernrohr erscheint er als ein winziges Scheibchen mit 2.4“ Durchmesser. Die anderen Planeten sind am Abend nicht beobachtbar. Der nächste Planet, Jupiter, geht erst um 0.53 Uhr auf.
Die Aufnahme der Mondfinsternis wurde freundlicherweise von unserem Mitglied Kai-Uwe Wehrheim zur Verfügung gestellt.
Freitag, 5. September 2025
Nächste totale Mondfinsternis: Sonntag, den 7. September, ab 19:30 Uhr
Montag, 1. September 2025
Vortrag: „Sterne in ihren unterschiedlichen Klassen“, Dieter Wagner 01.09.2025, 20:00 - 22:00 Uhr
Mittwoch, 20. August 2025
Venus und Jupiter gemeinsam am Morgenhimmel
In den Nächten des 12. und des 13. Augusts 2025 trafen sich die Venus und der Jupiter am Morgenhimmel. Die folgenden beiden Aufnahmen entstanden vor und während der Morgendämmerung.