Samstag, 23. März 2024

Abschluss der Astronomischen Woche 2024: Sa. 23.03., 14:00 Uhr Sonnenbeobachtung und Vortrag: „Unsere Sonne“, Dietmar Staps

Bei klarem Wetter kann mit Spezialoptiken ein Blick auf die Oberfläche unseres Zentralgestirns geworfen werden. Wissenswertes über unsere Sonne, der Grundlage unseres Lebens, und ihre Erforschung wird der Referent in seinem Vortrag vermitteln.

Alle Aufnahmen der Sonne (c) Thomas Loeken





Freitag, 22. März 2024

Astronomische Woche 2024: Fr. 22.03. Vortrag: „Das Fernglas als astronomisches Instrument“, Ralf Chita


Zur Himmelsbeobachtung braucht man nicht unbedingt große Fernrohre. Auch im Fernglas offenbaren sich zahlreiche Wunder am Himmel. Ralf Chita erklärt den Aufbau und den Umgang mit dem Fernglas und berichtet über die vielfältigen Beobachtungsmöglichkeiten der Himmelsobjekte damit. Bei gutem Wetter sind anschließend Beobachtungen mit unseren Teleskopen und natürlich auch mit Ferngläsern möglich.

Donnerstag, 21. März 2024

Astronomische Woche 2024: Do. 21.03. Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen Themen





Am Sternenhimmel ist eigentlich keine Veränderung zu bemerken. Es verschiebt sich alles gegenüber dem 19.03.2024 um 2° bzw. 8 Zeitminuten. Der Sonnenuntergang verspätet sich um 3 Minuten auf 18:42 Uhr. Eine deutliche Veränderung erkennt man bei unserem Mond, der die Erde ja in 29 Tagen umrundet. Er ist inzwischen in das Sternbild des Löwen gewandert und zu 90% beleuchtet. Er ist noch nicht voll beleuchtet und man kann im Fernrohr den Terminator, die Grenze zwischen der Tag- und Nachtseite des Mondes erkennen und somit die Schatten der Kraterwälle und Gebirge. Der Komet 12/Pons-Brooks (2024) ist weiterhin im Sternbild Fische. Er hat seine Position um 2° bzw. 4 Vollmonddurchmesser geändert.

Sollte das Wetter für Beobachtungen ungeeignet sein, findet die Veranstaltung im Saale statt.

Mittwoch, 20. März 2024

Astronomische Woche 2024: Mi. 20.03. Vortrag: „Unser Sonnensystem“, Alfred Schott



Alfred Schott berichtet über die Daten der Körper im Sonnensystem von der Sonne über die Planeten Merkur bis Neptun und bis zum weit entfernten Zwergplaneten Pluto und einen Teil deren Monde. Haben Sie schon einmal den Planeten Merkur gesehen? Das ist auch gar nicht so einfach und hängt von den Jahreszeiten auf der Erde und von der geografischen Breite des Beobachtungsortes ab. Außerdem gibt es noch Kuriositäten bei den Sonnenauf- und untergängen auf den Planeten Merkur und Venus.

Dienstag, 19. März 2024

Astronomische Woche 2024: Di. 19.03. Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen Themen


Der Merkur am Abendhimmel in der zweiten
Märzhälfte kurz nach Sonnenuntergang


Die Sonne geht am 19.03.2024 um 18:39 Uhr MEZ unter und um 20:29 steht die Sonne 18° unter dem Horizont und das Ende der astronomischen Abenddämmerung ist erreicht. In einer mondlosen Nacht ohne das störende Licht der Städte wäre es jetzt vollkommen dunkel. Dem ist an diesem Abend nicht so. Der zu 66% beleuchtete Mond erstrahlt in einer Höhe von 67° im Süden im Sternbild Zwillinge, nahe den Sternen Kastor und Pollux. 


Die Zwillinge gehören zu den Wintersternbildern wie auch der Orion mit hellen Sternen Beteigeuze links oben und Rigel rechts unten. Der Orion ist ein markantes Viereck von Sternen mit den drei Sternen in der Mitte, die den Gürtel des Himmelsjägers markieren. Unterhalb des Gürtels befindet sich das Schwert des Orion. Dort befindet sich der bekannte Orion-Nebel. Ein sehr schönes Beobachtungsobjekt ist auch der offene Sternhaufen der Plejaden im Stier.


Im Westen, etwa 30° über dem Horizont finden wir den hellen Planeten Jupiter sowie den lichtschwachen, nur im Teleskop oder Fernglas sichtbaren Planeten Uranus. Im Osten finden wir das markante Frühlingssternbild des Löwen mit dem hellen Stern Regulus und im Nordosten, etwa auf gleicher Höhe, den Großen Bären oder Großen Wagen. Auch einen Kometen gibt es zu sehen, allerdings nur im Feldstecher oder Fernrohr. Es ist der Komet 12P/Pons-Brooks (2024). Er steht etwa 20° hoch über dem westnordwestlichen Horizont.

Montag, 18. März 2024

Die Astronomische Woche 2024: Mo. 18.03. Vortrag: „Die Entdeckung der Milchstraße“, Dr. Peter Sattelberger 20.00 Uhr

In den Tiefen der Milchstraße
(Aufnahme: Kai-Uwe Wehrheim)


In diesem Vortrag berichtet Dr. Peter Sattelberger über die ersten Erkenntnisse über die Milchstraße durch Galileo Galilei, der durch sein Fernrohr um 1609 die Milchstraße in viele Einzelsterne auflösen konnte und über die Erforschung der Milchstraße durch Wilhelm Herschel um 1785. Die von Herschel bestimmte Größe der Milchstraße war jedoch viel zu gering. Ein realistisches Bild der Milchstraße ergab sich in den 1920er Jahren durch Harlow Shapley, Jacobus Kapteyn und Edwin Hubble. Die Radio-, Infrarot- und Röntgenastronomie in den 1950er Jahren war ein weiterer großer Meilenstein in der Entdeckung der Milchstraße. 1974 wurde das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße entdeckt. 2019 schließlich gelang eine hoch aufgelöste Aufnahme der Umgebung des Schwarzen Loches. Hochpräzise Messungen von Positionen, Bewegungen und chemischer Zusammensetzung von zahlreichen Sternen lassen Rückschlüsse auf die Entstehungsgeschichte der Milchstraße zu, die in einigen Milliarden Jahren mit der Andromedagalaxie kollidieren wird.

Donnerstag, 14. März 2024

Astronomische Woche 2024

Vom 18.03. – 23.03.2024 veranstaltet die Astronomische Gesellschaft URANIA wieder ihre traditionelle „Astronomische Woche“. Hier gibt es eine Woche lang jeden Tag Vorträge und Beobachtungen von Sonne, Mond, Planeten, Sternen und anderen fernen Himmelsobjekten mit den Teleskopen der Wiesbadener Sternwarte auf der Martin-Niemöller-Schule, Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden.

Der untergehende Mond über der Adriaküste am 13.3. um 22:20.
 Kam: DMC-FC1000, f/5.6, 8 s, ISO 125, BW 38 mm, Öffnung 3.9

Das Programm der Woche

Mo. 18.03.             Vortrag: „Die Entdeckung der Milchstraße“, Dr. Peter Sattelberger

20.00 Uhr              In diesem Vortrag berichtet Dr. Peter Sattelberger über die ersten Erkenntnisse über die Milchstraße durch Galileo Galilei, der durch sein Fernrohr um 1609 die Milchstraße in viele Einzelsterne auflösen konnte und über die Erforschung der Milchstraße durch Wilhelm Herschel um 1785. Die von Herschel bestimmte Größe der Milchstraße war jedoch viel zu gering. Ein realistisches Bild der Milchstraße ergab sich in den 1920er Jahren durch Harlow Shapley, Jacobus Kapteyn und Edwin Hubble. Die Radio-, Infrarot- und Röntgenastronomie in den 1950er Jahren war ein weiterer großer Meilenstein in der Entdeckung der Milchstraße. 1974 wurde das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße entdeckt. 2019 schließlich gelang eine hoch aufgelöste Aufnahme der Umgebung des Schwarzen Loches. Hochpräzise Messungen von Positionen, Bewegungen und chemischer Zusammensetzung von zahlreichen Sternen lassen Rückschlüsse auf die Entstehungsgeschichte der Milchstraße zu, die in einigen Milliarden Jahren mit der Andromedagalaxie kollidieren wird.

Di. 19.03.               Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen Themen

20.00 Uhr              Die Sonne geht am 19.03.2024 um 18:39 Uhr MEZ unter und um 20:29 steht die Sonne 18° unter dem Horizont und das Ende der astronomischen Abenddämmerung ist erreicht. In einer mondlosen Nacht ohne das störende Licht der Städte wäre es jetzt voll-kommen dunkel. Dem ist an diesem Abend nicht so. Der zu 66% beleuchtete Mond erstrahlt in einer Höhe von 67° im Süden im Sternbild Zwillinge, nahe den Sternen Kastor und Pollux. Die Zwillinge gehören zu den Wintersternbildern wie auch der Orion mit hellen Sternen Beteigeuze links oben und Rigel rechts unten. Der Orion ist ein markantes Viereck von Sternen mit den drei Sternen in der Mitte, die den Gürtel des Himmelsjägers markieren. Unterhalb des Gürtels befindet sich das Schwert des Orion. Dort befindet sich der bekannte Orion-Nebel. Ein sehr schönes Beobachtungsobjekt ist auch der offene Sternhaufen der Plejaden im Stier.

                            Im Westen, etwa 30° über dem Horizont finden wir den hellen Planeten Jupiter sowie den lichtschwachen, nur im Teleskop oder Fernglas sichtbaren Planeten Uranus. Im Osten finden wir das markante Frühlingssternbild des Löwen mit dem hellen Stern Regulus und im Nordosten, etwa auf gleicher Höhe, den Großen Bären oder Großen Wagen. Auch einen Kometen gibt es zu sehen, aller-dings nur im Feldstecher oder Fernrohr. Es ist der Komet 12P/Pons-Brooks (2024). Er steht etwa 20° hoch über dem westnordwest-lichen Horizont.

 

Mi. 20.03.              Vortrag: „Unser Sonnensystem“, Alfred Schott

20.00 Uhr              Alfred Schott berichtet über die Daten der Körper im Sonnensystem von der Sonne über die Planeten Merkur bis Neptun und bis zum weit entfernten Zwergplaneten Pluto und einen Teil deren Monde. Haben Sie schon einmal den Planeten Merkur gesehen? Das ist auch gar nicht so einfach und hängt von den Jahreszeiten auf der Erde und von der geografischen Breite des Beobachtungs-ortes ab. Außerdem gibt es noch Kuriositäten bei den Sonnenauf- und untergängen auf den Planeten Merkur und Venus.

 

Do. 21.03.              Beobachtungsabend, Vorführungen, Fragestunde zu astronomischen Themen

20.00 Uhr              Am Sternenhimmel ist eigentlich keine Veränderung zu bemerken. Es verschiebt sich alles gegenüber dem 19.03.2024 um 2° bzw. 8 Zeitminuten. Der Sonnenuntergang verspätet sich um 3 Minuten auf 18:42 Uhr. Eine deutliche Veränderung erkennt man bei unserem Mond, der die Erde ja in 29 Tagen umrundet. Er ist inzwischen in das Sternbild des Löwen gewandert und zu 90% beleuchtet. Er ist noch nicht voll beleuchtet und man kann im Fernrohr den Terminator, die Grenze zwischen der Tag- und Nachtseite des Mondes erkennen und somit die Schatten der Kraterwälle und Gebirge. Der Komet 12/Pons-Brooks (2024) ist weiterhin im Sternbild Fische. Er hat seine Position um 2° bzw. 4 Vollmonddurchmesser geändert.

 

Fr. 22.03.               Vortrag: „Das Fernglas als astronomisches Instrument“, Ralf Chita

20.00 Uhr             Zur Himmelsbeobachtung braucht man nicht unbedingt große Fernrohre. Auch im Fernglas offenbaren sich zahlreiche Wunder am Himmel. Ralf Chita erklärt den Aufbau und den Umgang mit dem Fernglas und berichtet über die vielfältigen Beobachtungsmöglichkeiten der Himmelsobjekte damit. Bei gutem Wetter sind anschließend Beobachtungen mit unseren Teleskopen und natürlich auch mit Ferngläsern möglich.

 

Sa. 23.03.              Sonnenbeobachtung und Vortrag: „Unsere Sonne“, Dietmar Staps

14.00 Uhr              Bei klarem Wetter kann mit Spezialoptiken ein Blick auf die Oberfläche unseres Zentralgestirns geworfen werden. Wissenswertes über unsere Sonne, der Grundlage unseres Lebens, und ihre Erforschung wird der Referent in seinem Vortrag vermitteln.

 

Eintritt:

Beobachtungsabende          :            Erwachsene € 2,- / Ermäßigte € 1,-   / Mitglieder frei

Vorträge                :               Erwachsene € 3,- / Ermäßigte € 1,50 / Mitglieder frei